400: Johnson mit rundem Jubiläum

(Motorsport-Total.com) - Von Jimmie Johnson sieht und hört man dieser Tage auffällig wenig. Die Aufmerksamkeit in Daytona ruht zum Beispiel auf Polesitterin Danica Patrick, Doppelsieger Kevin Harvick oder den üblichen, favorisierten Verdächtigen im Vorfeld der Superspeedway-Schlacht am Sonntagabend. Johnson läuft quasi unter dem Radar und das ist auch kein Wunder: Seit seinem einzigen Sieg im Februar 2006 kam der fünffache NASCAR-Champion im Daytona 500 nie besser als auf Rang 27 ins Ziel.

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Jimmie Johnson und die 48 hatten in Daytona zuletzt kein Glück Zoom

Eine echte Horror-Statistik für den 37-jährigen Kalifornier, der am Wochenende ein rundes Jubiläum feiert: Johnson wird zum 400. Mal in ein Sprint-Cup-Rennen starten. Jedes einzelne dieser Rennen bestritt er dabei für Owner Rick Hendrick und in einem Hendrick-Chevy mit der Startnummer 48. Nicht jedes Mal dabei war übrigens Crewchief Chad Knaus - unter anderem beim Daytona-Erfolg 2006. Damals war Knaus gesperrt, der Ersatzboss von Johnson hieß Darian Grubb.

Dabei hat "Five Time" zum Saisonstart noch einige offene Rechnungen zu begleichen. Nicht nur das Bekämpfen seiner hundsmiserablen Daytona-Statistik, sondern auch die Meisterschaft, die er 2012 mit zwei Defekten in Phoenix und Homestead verlor. Am Ende reichte es für Johnson sogar nur zu Rang drei hinter Brad Keselowski (Penske) und Clint Bowyer (Waltrip).

"Im vergangenen Jahr war ich nicht darauf vorbereitet, dass die Saison zu Ende geht", berichtet er. "Mir wäre es am liebsten gewesen, wenn die Saison nach Texas aufgehört hätte, als wir die Gesamtführung inne hatten. Aber ganz ehrlich: Ich hatte das Gefühl, dass wir noch Sprit im Tank hatten, als es zu Ende war. Da wäre noch was möglich gewesen. Der Winter war nett, die Pause hat Spaß gemacht, aber jetzt wird es Zeit, endlich wieder anzugreifen."