• 24.02.2008 03:56

  • von Pete Fink

Franchitti nach Fusion ein gefragter Mann

Die wiedervereinigte Formelserie war auch in Fontana ein Thema - NASCAR-Sympathisant Dario Franchitti gab bereitwillig Auskunft

(Motorsport-Total.com) - Natürlich war Dario Franchitti in Fontana ein gefragter Gesprächspartner, denn auch an der NASCAR gingen die Entwicklungen bei den IndyCars nicht spurlos vorbei. Seine Meinung zu dem Zusammenschluss der IRL und den ChampCars wurde intensiv angehört, und der dauernde Regenfall gab auch ausreichend Gelegenheit dazu.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Dario Franchitti hat sich in der NASCAR-Szene schon Freunde gemacht

"Das war ein großer erster Schritt, aber er wird nicht alles reparieren können", lautete die Situationsanalyse des Schotten, der jedoch vehement verneinte, dass die plötzliche Kehrtwendung von Tony George, Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe etwas mit dem Abgang zweier Champions vom Schlage Franchittis, oder auch Sam Hornish Jr. zu tun hatte.#w1#

"Ich glaube, sie haben einfach alle realisiert, dass es nun genug ist", vermutet der 34-Jährige, der über ein Jahrzehnt in den US-amerikanischen Formelserien verbrachte, und alle Beteiligten nur allzu gut kennt. Er selbst unterstrich jedoch, dass für ihn eine Rückkehr in den Formelsport auch unter den neuen Bedingungen ausgeschlossen sei.

Franchitti hat schon prominente Fans

Dario Franchitti

Dario Franchitti sieht seine Zukunft ganz klar in der NASCAR Zoom

"Ich bin langfristig in der NASCAR", betonte Franchitti, der in der NASCAR-Boxengasse durch sein bescheidenes Auftreten bereits viele Sympathiepunkte unter den Kollegen sammeln konnte. "Dario und Juan Pablo Montoya sind zwei richtig gute Typen", urteilte etwa Ex-Champion Dale Jarrett. "Sie geben sich trotz ihrer Erfolge nicht als die Könige, sondern interessieren sich nur für das Rennfahren."

Das stellt allerdings vor allem noch Franchitti vor einige Fragezeichen. "Bei den IndyCars war Fontana mit seinem 14 Grad steilen Banking ein Kurs mit hohen Steilkurven", verglich der Ganassi-Pilot. "In der NASCAR ist die Strecke flach. Ich frage mich immer, wo denn plötzlich der ganze Abtrieb geblieben sein mag."

Doch der Ruf des Schotten, der 2007 das Indy 500 und die IRL-Meisterschaft gewann, eilt ihm auch in der NASCAR voraus. Rusty Wallace fuhr selbst über 700 Cup-Rennen, und glaubt an Franchitti: "Ein Rennfahrer von seiner Qualität wird sich überall durchsetzen, auch hier. Er braucht nur genügend Zeit, um alles zu lernen, dann wird er Erfolg haben."

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