• 18.02.2008 06:56

  • von Pete Fink

Ganassi: Sorenson stark - Montoya und Franchitti weniger

Die Plätze fünf, 32 und 33 stellten in Daytona nicht gerade einen optimalen Saisonauftakt für das Ganassi-Team dar, doch dafür gab es gute Gründe

(Motorsport-Total.com) - Reed Sorenson sorgte mit seinem fünften Rang im Ganassi-Lager für die mit Abstand beste Daytona-Platzierung, da Juan Pablo Montoya und Dario Franchitti nicht unter die Top 30 fahren konnten. Angesichts der Tatsache, dass gleich sechs Dodge Charger in den Top 10 waren, eine eher durchwachsene Mannschaftsleistung.

Titel-Bild zur News: Reed Sorenson Ganassi

Reed Sorenson zeigte in Daytona drei ganz starke Vorstellungen

"Wir wussten, dass es am Ende gelbe Flaggen geben würde", erklärte der bärenstarke Ganassi-Youngster Sorensen, der in jedem seiner drei Daytona-Auftritte unter die Top 5 fahren konnte. "Wir haben nur auf unsere Reifen und unser Auto aufgepasst, und haben am Schluss einfach reingehalten, als plötzlich vier Dodge zusammensteckten."#w1#

Montoya befand sich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Vorderfeld und das hatte einen simplen Grund, wie Donnie Wingo, der Crewchief des Kolumbianers, berichtete: "Zwölf Runden vor Schluss sah alles so aus, als würde es ziemlich gut enden", beschrieb Wingo den Rennverlauf. "Wir hatten den ganzen Tag ein übersteuerndes Auto, konnten das zum Finale jedoch hinbekommen und hatten schließlich die Gelegenheit, vorne mitzumischen."

Franchitti muss noch viel lernen

Dario Franchitti

Lehrgeld: Dario Franchitti wurde eine ganze Runde Rückstand aufgebrummt Zoom

"Dann fuhr uns jemand links hinten ins Auto und nahm uns so aus dem Spiel. Der linke hintere Kotflügel schabte am Reifen und wir mussten an die Box kommen, um das zu reparieren, denn ansonsten wäre uns wahrscheinlich der Reifen geplatzt." Damit war eine gute Platzierung für Montoya in weite Ferne gerückt.

Dario Franchitti wiederum betrachtete seinen Daytona-Auftritt als Lernstunde: "Das Problem war, dass jedes Mal, wenn ich mitten drin steckte oder jemand hinter mir fuhr, das Auto extrem übersteuert hat. Entweder fuhr ich also am Ende des Feldes, oder ich würde einen Unfall bauen."

Seine Konsequenz fällt denn auch sehr selbstkritisch aus: "Ich denke, ich muss den Jungs bessere Informationen in Sachen Setup geben. Daran müssen wir arbeiten. Aber wir haben heute viel gelernt und das war gut. In Sachen Windschattenfahren habe ich jedoch noch viel Aufholbedarf."