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Ford: Aufholjagd mit Roush und Petty/Yates
Im Prinzip hat Carl Edwards mit Kasey Kahne und Elliott Sadler zwei neue Teamkollegen - sehr enge Zusammenarbeit zwischen Roush und Petty/Yates
(Motorsport-Total.com) - Die Ford Motor Company stellt sich im Kampf um die NASCAR-Krone 2010 neu auf. Nach einer sehr durchwachsenen Sprint-Cup-Saison 2009 werden einige Kräfte gebündelt, denn durch die Fusion zwischen Yates Racing und Richard Petty Motorsports entsteht neben Roush Fenway Racing ein zweites großes Ford-Team.

© xpb.cc
Kasey Kahne ist sicherlich der prominenteste Ford-Neuzugang 2010
Insofern ist die Formulierung erlaubt, dass Ford im Jahr 2010 acht voll finanzierte Werksautos in die Schlacht gegen Rick Hendrick werfen wird. Carl Edwards, Greg Biffle, Matt Kenseth und David Ragan (alle Roush), sowie Kasey Kahne, Elliott Sadler, Paul Menard und A.J. Allmendinger (alle Petty/Yates) sollen die Chevrolet- und Toyota-Übermacht bekämpfen.#w1#
Greg Biffle verriet vor wenigen Tagen bereits erste Details über eine sehr intensive Zusammenarbeit der beiden Ford-Mannschaften, was Sadler am Wochenende bestätigte. "Wir stehen untereinander in ganz engem Kontakt und haben jede Woche ein Meeting. Wir bauen gerade ganz neue Autos."
Carl Edwards rät: Kasey Kahne unbedingt halten

© Ford
Carl Edwards freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Ex-Dodge-Jungs Zoom
Und: Durch die Fusion zwischen Petty und Yates hat Ford nun auch Zugriff auf die Datenbestände von Dodge. Denn der Petty-Vorgänger war bekanntlich das Evernham-Team, die in der NASCAR viele Jahre lang unwidersprochen als offizielles Dodge-Werksteam bezeichnet wurden.
Carl Edwards gab sich ähnlich zuversichtlich: "Wir haben nun Allmendinger, Sadler und Kahne, sowie ihre Ingenieure und deren gesamte Kenntnisse an Bord. Aber natürlich bleiben wir eigenständige Teams. Für mich ist es aber großartig, mich mit einem Piloten vom Kaliber eines Kasey Kahne und dessen Crewchief austauschen zu können."
Edwards weiß um die etwas kritische Vergangenheit zwischen Kahne und der Ford Motor Company. "Am Wichtigsten ist es, Kasey zu zeigen, dass wir gut genug sind, und dass Ford der Hersteller ist, bei dem man bleiben sollte." Aber noch macht der durchaus abwanderungswillige Kahne gute Miene zum bösen Spiel.
Sadler wieder "zu Hause"

© Red Bull
Elliott Sadler kann auf einer erfolgreiche Vergangenheit mit Ford zurück blicken Zoom
"Alles sieht gut aus", erklärte der 29-Jährige. "Wir haben einige Dinge verändert. Es war recht hektisch, weil wir uns an viele neue Sachen gewöhnen mussten. Aber ich freue mich. Das Motorenpaket scheint etwas stärker zu sein, wir haben mehr Leute im Team und natürlich tolle Teamkollegen."
Vielleicht kann im Notfall auch Elliott Sadler beruhigend einwirken, falls sich zwischen Kahne und Ford wieder Gräben auftun. Acht Jahre lang war Sadler zunächst bei den Wood Brothers und später bei Yates mit Ford-Power unterwegs, und feierte in dieser Zeit mit drei Rennsiegen seine größten NASCAR-Erfolge.
"Ich freue mich sehr darauf, wieder einen Ford zu fahren", erklärte Sadler. "Zusammen mit dem Yates-Motorenprogramm waren wir immer gut unterwegs. Ich habe vor Doug Yates eine ganze Menge Respekt. Für mich persönlich ist es richtig klasse, in der NASCAR wieder für Ford antreten zu können."

