Bud-Shootout: 28 statt 24 Teilnehmer

(Motorsport-Total.com) - NASCAR hat das Startfeld zum Budweiser Shootout aufgefüllt: Ursprünglich waren pro Hersteller die sechs bestplatzierten Fahrzeuge zugelassen. Nun dürfen Chevrolet, Ford, Toyota und Dodge jeweils ein zusätzliches Auto an den Start bringen, was die Gesamtanzahl von 24 auf 28 Teilnehmer erhöht.

© NASCAR

Dale Earnhardt Jr. ist der Titelverteidiger beim diesjährigen Bud-Shootout

Priorität dabei hat ein ehemaliger Champion, der sich 2008 innerhalb seiner Marke nicht unter die Top 6 fahren konnte - was man für das Szenario 2009 auch als Tony-Stewart-Regel auslegen könnte. Der zweifache NASCAR-Champion wechselt in sein eigenes Stewart-Haas-Team, das natürlich keinen Chevy unter die Top 6 bei GM bringen konnte.#w1#

Mit der neuen Regel ist Stewart aber ebenso mit von der Partie wie Bobby Labonte, der NASCAR-Champion des Jahres 2000. Der tritt ab Daytona bei Yates Racing mit Ford-Power an. Ansonsten gilt: Hat ein Hersteller keinen Ex-Champion in seinen Reihen, dann rückt das siebtbeste Auto nach - wie bei Toyota oder Dodge.#w1#

Auch dabei gibt es Spezialfälle: So soll Robby Gordon beim Bud Shootout mit Dodge-Motoren antreten, bevor er eine Woche später beim Daytona 500 dann mit Toyota-Power fährt. Bei Toyota wäre das vor kurzem verkaufte Bill-Davis-Team startberechtigt, bei dem es aber noch nicht sicher ist, ob der Daytona-Auftritt auch finanziert werden kann.

Das Budweiser Shootout ist der traditionelle NASCAR-Saisonauftakt am 7. Februar in Daytona, für den es eine Menge Geld und viel Ruhm, aber keine Punkte gibt. Die Startpositionen werden ausgelost, das Rennen ist in zwei Segmente mit 25 und 50 Runden geteilt. Dazwischen erfolgt eine Pause samt Boxenstopp.

Der Vorjahressieger lautet Dale Earnhardt Jr., der damals in seinem ersten Rennen für Hendrick Motorsports überhaupt gleich gewann. Durch den Ganassi-Wechsel auf Chevrolet-Motoren wird Juan Pablo Montoya am Bud-Shootout in keinem Fall teilnehmen können.

Das Starterfeld zum Bud-Shootout:

Chevrolet

01. 48 Jimmie Johnson (Hendrick Motorsports)
02. 29 Kevin Harvick (Richard Childress Racing)
03. 07 Casey Mears (Richard Childress Racing)
04. 31 Jeff Burton (Richard Childress Racing)
05. 24 Jeff Gordon (Hendrick Motorsports)
06. 88 Dale Earnhardt Jr. (Hendrick Motorsports)
07. 14 Tony Stewart (Stewart-Haas-Chevrolet)

Dodge

01. 9 Kasey Kahne (Gillett Evernham Motorsports/Petty)
02. 12 David Stremme (Penske Racing)
03. 2 Kurt Busch (Penske Racing)
04. 43 Reed Sorenson (Gillett Evernham Motorsports/Petty)
05. 19 Elliott Sadler (Gillett Evernham Motorsports/Petty)
06. 7 Robby Gordon (Robby Gordon Motorsports)
07. 10 (?) A.J. Allmendinger (Gillett Evernham Motorsports/Petty)

Ford

01. 99 Carl Edwards (Roush Fenway Racing)
02. 16 Greg Biffle (Roush Fenway Racing)
03. 17 Matt Kenseth (Roush Fenway Racing)
04. 6 David Ragan (Roush Fenway Racing)
05. 26 Jamie McMurray (Roush Fenway Racing)
06. 28 (?) Travis Kvapil (Yates Racing)
07. 96 Bobby Labonte (Yates Racing)

Toyota

01. 11 Denny Hamlin (Joe Gibbs Racing)
02. 20 Joey Logano (Joe Gibbs Racing)
03. 18 Kyle Busch (Joe Gibbs Racing
04. 83 Brian Vickers (Red Bull Racing)
05. 00 David Reutimann (Michael Waltrip Racing)
06. 55 Michael Waltrip (Michael Waltrip Racing)
07. 22 (?) Bill Davis Racing (wenn das Team an den Start geht)