"Spin and Win": Loudon-Sieg für Denny Hamlin trotz Dreher

Denny Hamlin gewinnt das Xfinity-Rennen in Loudon, nachdem ihn eine Berührung mit Teamkollege Kyle Busch in einen Dreher und ans Ende des Feldes befördert hatte

(Motorsport-Total.com) - Mit 145 von 200 möglichen Führungsrunden war es für Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) eine scheinbar mühelose Angelegenheit, wie er den Sieg beim Lakes Region 200 der Xfinity-Serie auf dem New Hampshire Motor Speedway in Loudon an Land zog. Doch auf dem Weg zu seinem zweiten Saisonsieg in der zweiten NASCAR-Liga musste sich der Sprint-Cup-Star einmal durch das komplette Feld wühlen.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Nach diesem Dreher fuhr Denny Hamlin noch zum zweiten Xfinity-Saisonsieg Zoom

Von der Pole-Position gestartet, verlor Hamlin die Führung direkt in der ersten Runde an seinen Gibbs-Teamkollegen Kyle Busch. Als er sich in Runde 23 beim Restart nach der ersten Gelbphase Platz eins zurückholen wollte, kam es zur Berührung der Autos der beiden Teamkollegen. Sowohl Hamlin als auch Busch fielen ans Ende des Feldes zurück und mussten sich anschließend wieder nach vorn kämpfen.

Es brauchte gerade einmal 20 Runden auf dem Ein-Meilen-Oval bis die beiden Gibbs-Teamkollegen erneut um die Führung rauften. Hamlin erwies sich im Rennverlauf als der Stärkere und hatte es in der Schlussphase nicht mehr mit Kyle Busch, sondern mit Austin Dillon (Childress-Chevrolet) zu tun. In der 179. von 200 Runden ging Hamlin mittels Bump-and-Run in Turn 3 an Dillon vorbei und gab die Führung anschließend nicht mehr her.

Austin Dillon brachte mit einer halben Sekunde Rückstand auf Hamlin Platz zwei ins Ziel. Brad Keselowski (Penske-Ford/3.) und Kyle Busch (4.) sorgten dafür, dass für die Stammfahrer der Xfinity-Serie maximal Platz fünf zu holen war. Diesen fünften Platz holte sich Gibbs-Rookie Daniel Suarez vor Austin Dillons jüngerem Bruder Ty Dillon (Childress-Chevrolet/6.).


Fotos: NASCAR in Loudon


Titelverteidiger Chase Elliott (JR-Chevrolet) wurde Neunter und hat damit seinen Rückstand auf Tabellenführer Chris Buescher (Roush-Ford) auf 31 Punkte verkürzt. Für Buescher war nicht mehr als Platz 14 zu holen. Damit lief es für ihn aber immer noch deutlich besser als für Brian Scott, der seinen Childress-Chevy nach 165 Runden mit Motorschaden abstellen musste und in der Tabelle von Rang sieben auf Rang zehn abgerutscht ist.

Weiter geht es am kommenden Wochenende auf dem historischen Indianapolis Motor Speedway.

Die Top 10 aus Loudon:

01. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)
02. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
03. Brad Keselowski (Penske-Ford)
04. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
05. Daniel Suarez (Gibbs-Toyota)
06. Ty Dillon (Childress-Chevrolet)
07. Regan Smith (JR-Chevrolet)
08. Darrell Wallace (Roush-Ford)
09. Chase Elliott (JR-Chevrolet)
10. Brennan Poole (HScott/Ganassi-Chevrolet)

Die Top 10 der Gesamtwertung (17/33 Rennen):

01. Chris Buescher - 623 Punkte
02. Chase Elliott - 592
03. Ty Dillon - 585
04. Regan Smith - 564
05. Elliott Sadler - 555
06. Darrell Wallace - 547
07. Daniel Suarez - 516
08. Brendan Gaughan - 506
09. Ryan Reed - 502
10. Brian Scott - 494