• 10.05.2008 04:24

  • von Pete Fink

Nationwide: Tony Stewart gewinnt in Darlington

21mal ging Tony Stewart bereits in Darlington an den Start - und konnte nun endlich seinen Premierensieg vor Clint Bowyer und David Reutimann feiern

(Motorsport-Total.com) - Im Sprint-Cup ist Darlington eine von nur vier Strecken, auf der Tony Stewart noch nie gewinnen konnte, doch im Diamond Hill Plywood 200, dem Nationwide-Rennen Freitagnacht, holte sich der zweifache NASCAR-Champion im 21. Anlauf endlich den ersten Darlington-Erfolg in seiner gesamten NASCAR-Karriere.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Endlich: Tony Stewart gewann nach vielen Jahren in Darlington

Dabei hatte es den mitunter den Anschein, als würde sich die Stewart-Konkurrenz des Abends vor lauter Ehrfurcht selbst aus dem Rennen nehmen, denn das Nationwide-Geschehen in South Carolina glich über weite Strecken einem ausgewachsenen Favoritensterben - bis auf Stewart natürlich.#w1#

Polesetter und Nationwide-Titelverteidiger Carl Edwards erwischte es gleich in Runde eins, später folgten mit Jeff Burton, Kyle Busch und Matt Kenseth noch drei weitere prominente Sprint-Cup-Piloten: Der neu asphaltierte und superschnelle Darlington Raceway erwies sich Freitagnacht für viele Fahrer wieder einmal als "too tough to tame".

Mark Martin schien im Finale hinter Stewart ein sicherer Zweiter zu sein, als dem achtfachen Darlington-Sieger beim letzten Restart vier Runden vor dem Ende plötzlich der Sprit ausging. Die ersten Verfolger konnten Martin noch ausweichen, doch dann brach das Tohuwabohu los, als er von sechs Piloten aus dem hinteren Mittelfeld getroffen wurde.

Im folgenden Green-White-Chequered-Finale über zwei Runden war Stewart dann nicht mehr zu schlagen - es war der vierte Nationwide-Sieg in Folge für den Joe-Gibbs-Toyota mit der Startnummer 20. Zweiter wurde Tabellenführer Clint Bowyer, der seinen Vorsprung in der Gesamtwertung damit auf 112 Punkte ausbauen konnte.

Mit David Reutimann und Todd Bodine fuhren zwei weitere Toyotas in die Top 4, auf den Plätzen fünf und sechs platzierten sich die beiden Teamkollegen von Rusty Wallace Racing Steven Wallace und David Stremme. Alle drei Roush-Ford fielen Darlington zum Opfer, weswegen Marcos Ambrose als Achter bester Ford-Pilot wurde. Sam Hornish Jr. stellte seinen Penske-Dodge auf Position elf.