Texas: Busch dominiert Nationwide-Rennen
Kyle Busch fährt seinen ersten Saisonsieg in der NASCAR Nationwide Series ein - Jeff Burton auf Platz zwei, Clint Bowyer Dritter
(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch hat hat Rennen der NASCAR Nationwide Series auf dem Texas Motor Speedway zu einer Triumphfahrt für Toyota gemacht. Der Joe-Gibbs-Pilot fuhr von Startplatz 31 aus kommend die versammelte Konkurrenz regelrecht in Grund und Boden. Das Chevy-Dreierpack Jeff Burton, Clint Bowyer und Bobby Labonte hatte auf den Rängen zwei bis vier das Nachsehen. Busch konnte sich bei seinem Erfolg satte 126 Führungsrunden notieren lassen.

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Der große Triumphator im Rennen der NASCAR Nationwide Series: Kyle Busch
Der 22-jährige Sieger hatte sich bereits frühzeitig nach vorn gekämpft und war während der ersten drei Gelbphasen immer in der Führungsgruppe vertreten. Bevor Kyle Krisiloff seinen Dodge zehn Runden vor Schluss zerdepperte und dadurch die vierte und letzte Gelbphase auslöste, hatte Busch sich bereits einen komfortablen Vorsprung von satten vier Sekunden herausgefahren. Wer dachte, durch den Zwischenfall könnte der Erfolg in Gefahr geraten, sah sich schnell getäuscht.#w1#
Busch ließ ebenso wie sein ärgster Verfolger Burton die Box samt frischen Reifen links liegen und eroberte sich den Sieg souverän. Bei der Zieldurchfahrt hatte er auf alten Reifen seinen Kontrahenten erneut um eine Sekunde abgehängt. "Ich wusste natürlich, dass vier neue Reifen schneller gewesen wären. Aber ich war eben nicht sicher, ob ich durch den engen Verkehr kommen würde", erklärte der strahlende Sieger seine erfolgreiche Taktik.

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Startaufstellung nach Owners Points: Kevin Harvick führt das Feld zum Start an Zoom
Nachdem Busch in dieser Saison bereits zwei Mal gegen seinen Toyota-Kollegen Tony Stewart knapp verloren hatte, war die Erleichterung nach dem ersten Saisonsieg groß: "Es fühlt sich so gut an. Es ist schön, dass ich unserem Sponsor DLP den ersten Sieg schenken und mit Toyota in die Victory Lane fahren konnte. Gerade hier ist es so schwierig zu gewinnen."
"Kyle's Auto war wirklich schnell, sogar auf alten Reifen. Ich glaube nicht, dass ich ihn hätte packen können", musste der geschlagene Burton im Anschluss zugeben. Extrem enttäuschend verlief das Rennen für Kevin Harvick. Schon früh im Rennen musste der Pole-Mann seinen Chevy an der Box parken, nachdem ein Achsbruch festgestellt wurde. Zwar konnte seine Mannschaft den Schaden reparieren, aber es reichte mit 21 Runden Rückstand nur noch zu Rang 34.
Die Top Ten in der Übersicht:
01. Kyle Busch (Toyota) - 200 Runden
02. Jeff Burton (Chevrolet) - 200
03. Clint Bowyer (Chevrolet) - 200
04. Bobby Labonte (Chevrolet) - 200
05. Jamie McMurray (Ford) - 200
06. Brian Vickers (Toyota) - 200
07. Dale Earnhardt Jr. (Chevrolet) - 200
08. David Ragan (Ford) - 200
09. Jason Leffler (Toyota) - 200
10. Tony Stewart (Toyota) - 200

