Montoya nicht nach Mexiko: Familie statt Fahren

(Motorsport-Total.com) - Es war der 4. März 2007, als Juan Pablo Montoya als Rookie in einer noch sehr jungen Saison für die Sensation sorgte: Sieg in der NASCAR Nationwide Series beim Rennen in Mexiko City. Der Kolumbianer hatte die Gunst des günstigen Straßenkurs-Augenblicks genutzt und die erfahrenen NASCAR-Kenner in Staunen versetzt. Montoya war endgültig in der Stockcar-Welt angekommen und hatte viele Zweifler verstummen lassen.

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Lieber Kinder hüten als Kurven fahren: Juan Pablo Montoya lässt Mexiko sausen

Trotz sicherlich vieler guter Erinnerungen wir der ehemalige Formel-1-Star nicht an den Ort seines großen Erfolges zurückkehren. Wenn das Mexiko-Rennen in zwei Wochen auf dem Programm steht, widmet sich der 32-Jährige lieber seiner Familie und genießt ein freies Wochenende. Während sich alle tausende kolumbianischer Motorsportfans den Trip nach Mexiko schenken können, dürfte viele Zuschauer auf ihre Kosten kommen, die viele erfahrene Piloten haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.#w1#

Sam Hornish wird für Penske hinterm Steuer sitzen: "Ich bin ein solches Auto noch nie zuvor unter Rennbedingungen auf einem Straßenkurs gefahren, also ist das wohl eine gute Idee", beschrieb Hornish mit leicht anklingendem Widerwillen. Der Auftritt in Mexiko ist als Training für das Rennen auf dem Infineon Raceway in Sears Point im Juni gedacht. "Ich würde mir ein freies Wochenende wünschen, aber jetzt werden wir eben das beste in Mexiko daraus machen."

Ein weiterer großer Name steht vor einem Engagement in Mexiko, denn der Lokalmatador Michel Jourdain könnte für Braun-Racing zum Einsatz kommen. "Wir beobachten ihn und wir haben auch mit ihm verhandelt", bestätigte Teamchef Todd Braun, "aber es ist noch nichts unter Dach und Fach." Als weiterer Star der mexikanischen Zuschauer soll Adrian Fernandez für JR-Motorsports antreten und auch Boris Said, Scott Pruett und Patrick Carpentier sollen auf der Nennliste auftauchen.