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Trucks: Kyle Busch muss sparen
Kyle Busch Motorsports ist derzeit nicht gerade auf Rosen gebettet - die Sprint-Cup-Kräfteverhältnisse ergeben sich noch nicht in Daytona
(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch hat sich in der NASCAR-Saison 2014 wieder ein umfangreiches Programm vorgenommen. Neben seinen Meisterschaftsambitionen im Sprint-Cup wird der 28-Jährige auch 26 Nationwide-Rennen für Joe Gibbs Racing bestreiten. Dazu natürlich mehrere Truck-Events, denn schließlich ist Kyle Busch Motorsports (KBM) in der dritten NASCAR-Liga eines der Aushängeschilder. Allerdings mit etwas gebremstem Schaum, wie er in Daytona zu berichten wusste.

© NASCAR
Kyle Busch in seinem Toyota Tundra: KBM erlebt einige finanzielle Problemfelder Zoom
Darrell Wallace wird wieder den Kyle-Busch-Toyota mit der Startnummer 54 fahren, das Cockpit der Startnummer 51 teilen sich Owner/Driver Busch und der erst 17-jährige Rookie Erik Jones, der sich im Herbst 2013 zum jüngsten Truck-Sieger aller Zeiten krönte. Daher wird Kyle Busch auch am Montag und Dienstag in Daytona fahren. "Leider ist Erik noch zu jung für diese Strecke, also muss ich selbst angreifen", sagte Kyle Busch, der das Wochenende nach den Sprint-Cup-Tests zuhause in Charlotte verbrachte.
Das große Problem sind die Sponsoren, denn beide Teams sind zur Stunde noch nicht voll durchfinanziert. Daher war es Kyle Busch auch nicht möglich, seinen alten Renndirektor Rick Ren weiter zu beschäftigen. "Wir haben einfach nicht genug Budget, um Rick für die Management-Aufgaben an Bord zu behalten. Aus Sicht von Kyle Busch Motorsports war dies sicherlich nicht im besten Interesse des Teams. Ich hätte Rick sehr gerne behalten, er war seit unserer Gründung 2010 ein wichtiger Bestandteil unserer Firma."
Mehr noch: Kolportierte 33 Mitarbeiter musste Kyle Busch seit Saisonende 2013 ausstellen. Das hat zur Folge, dass "wir extrem hinter unserem Zeitplan hinterherhinken." Unter anderem ein neues Kühlsystem erfordert "viele neue Teile, die von Seiten Toyota und NASCAR nicht so schnell kommen konnten, wie wir es gerne gehabt hätten." Da ist es gut, dass eine NASCAR-Saison so lange läuft, denn durch den umfangreichen Kalender gibt es eine Menge Puffer. Bei den Trucks und im Cup.
"Ich mag den Jahresbeginn sehr gerne. Man ist frisch und wenn du Daytona gewinnst, ist das stark. Aber eigentlich geht es für dich und dein Team in den ersten fünf Wochen nur darum, dich wieder zu akklimatisieren. Danach hast du noch 20 Wochen Zeit, dich für den Chase zu qualifizieren." Insofern will er auch keine konkrete Aussage über die aktuellen Kräfteverhältnisse abgeben. Vor allem nicht, was den Sprint-Cup betrifft.
"An den ersten fünf Wochenenden experimentierst du herum und hast irgendwann ein Paket, mit dem du weiter arbeiten willst. Wenn du diesen Weg einmal eingeschlagen hast, dann musst du auch dabei bleiben. Vielleicht ist es dann so, dass die 11 und die 20 (Denny Hamlin und Matt Kenseth; Anm. d. Red.) einen etwas anderen Weg gehen wollen und wir das Ganze dann in den Wochen zehn bis zwölf vielleicht wieder zusammenbringen. So hat es zumindest die vergangenen Jahre funktioniert."

