Trucks beschließen Daytona-Tests
22 Truck-Piloten beenden den Pre-Season-Thunder 2014: Das Turner/Scott-Duo Jeb Burton und Ben Kennedy holt sich die Testbestzeit von Daytona
(Motorsport-Total.com) - 22 Piloten der Truck-Serie beendeten am Montag und Dienstag die diesjährigen Pre-Season-Thunder-Testfahrten auf dem Daytona International Speedway. Das 2,5 Meilen-Oval in Florida präsentierte sich dabei am Dienstag erneut von seiner nassen Seite, weshalb nur die Zeiten der Session am Montagnachmittag einen wirklichen Eindruck über die aktuellen Kräfteverhältnisse abgeben konnten. Aber auch diese sind mit Vorsicht zu genießen, immerhin kam es in Daytona zum ersten Einsatz der neuen Truck-Chassis.
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Daytona-Abschluss: Erster Blick auf die neuen Truck-Chassis 2014 Zoom
Vorne lag am Ende das Turner/Scott-Duo Jeb Burton (47,085 Sekunden; 191,144 Meilen pro Stunde) und Ben Kennedy, die ihre Hendrick-befeuerten Chevy Silverados im Windschatten-Paarlauf auf die Positionen eins und zwei brachten. "Der neue Body könnte für uns ein Vorteil sein", meinte der Sohn von Daytona-500-Sieger Ward Burton, der 2014 in seine zweite Truck-Saison gehen wird. "Wir testen viel im Windkanal und probieren vieles aus. Wir sind bereit."
Der 22-jährige Ben Kennedy ist übrigens der Sohn der ISC-Aufsichtsratsvorsitzenden Lesa France-Kennedy und der Neffe von NASCAR-Chef Brian France. Der derzeit einzig aktive Spross der France-Dynastie bestritt in der Saison 2013 bereits fünf Truck-Rennen und wurde in Martinsville guter Vierter. Kennedy ist in der anstehenden Truck-Saison damit der mit Abstand prominenteste Vertreter der Rookie-Abteilung.
Ab Rang drei (John Wes Townley; Wauters-Toyota) stammten die Zeiten aus einem geschlossenen Zehner-Pulk, der sich zum Abschluss des Daytona-Montags auf der Strecke befand. Darin fuhr auch Truck-Titelverteidiger Matt Crafton (4.), der eine kleine Liebeserklärung abgab: "Du denkst den ganzen Winter über daran, dass du bald wieder im Auto sitzen kannst. Nun ist es soweit. Es ist einfach ein tolles Gefühl, dass du das tun kannst, was du liebst und auch noch dafür bezahlt wirst. Ich habe den besten Job der Welt."
Aus der Riege der Sprint-Cup-Stars gab nur Kyle Busch (12.) ein Gastspiel in seinem Kyle-Busch-Toyota, weil sein Stammpilot Erik Jones mit seinen 17 Jahren noch nicht auf den Superspeedways der NASCAR fahren darf. Die neuen Chassis müssen auf allen Intermediate-Strecken eingesetzt werden. Auf den Short-Tracks dürfen auch noch ältere Chassis bis Jahrgang 2013 benutzt werden. Die Truck-Saison 2014 beginnt am 21. Februar in Daytona.
Die kombinierte Zeitenliste aus Daytona:
01. 4 Jeb Burton (Turner/Scott-Chevrolet) - 47,085 Sekunden
02. 31 Ben Kennedy (Turner/Scott-Chevrolet) - 47,139
03. 5 John Wes Townley (Wauters-Toyota) - 47,141
04. 88 Matt Crafton (Thorsport-Toyota) - 47,211
05. 54 Darrell Wallace (Kyle-Busch-Toyota) - 47,225
06. 17 Timothy Peters (Red-Horse-Toyota) - 47,296
07. 77 German Quiroga (Red-Horse-Toyota) - 47,456
08. 82 Sean Corr (Empire-Ford) - 47,737
09. 63 Justin Jennings (Jennings-Chevrolet) - 47,788
10. 13 Ross Chastain (Thorsport-Toyota) - 47,809
11. 24 Brendan Newberry (NTS-Chevrolet) - 47,877
12. 51 Kyle Busch (Kyle-Busch-Toyota) - 47,999
13. 21 Joey Coulter (GMS-Chevrolet) - 48,061
14. 19 Ryan Blaney (Keselowski-Ford) - 48,095
15. 35 Mason Mingus (Wintron-Chevrolet) - 48,099
16. 39 Ryan Sieg (RSS-Chevrolet) - 48,152
17. 07 Jimmy Weller (Green-Light-Chevrolet) - 48,214
18. 28 Ryan Ellis (Rosenblum-Chevrolet) - 48,217
19. 10 Jennifer Jo Cobb (Cobb-Chevrolet) - 48,708
20. 98 Johnny Sauter (Thorsport-Toyota) - 48,723
21. 19 Tyler Reddick (Keselowski-Ford) - 50,764
22. 7 Todd Peck (Red-Horse-Toyota) - 52,269
