• 02.10.2009 21:25

  • von Stefan Ziegler

Zweimal Top 10 für Tech 3

Colin Edwards und James Toseland gelang ein guter Auftakt in Estoril - Noch immer kleinere Setupprobleme bei Tech-3-Yamaha in Portugal

(Motorsport-Total.com) - Mit einer soliden Leistung starteten Colin Edwards und James Toseland in das Wochenende von Estoril. Die beiden MotoGP-Piloten wussten in der ersten Trainingsession von Portugal mit schnellen und konstanten Rundenzeiten zu überzeugen, waren aber trotz zweier Top-10-Platzierungen nicht ganz mit ihren Bikes zufrieden. Einem erfolgreichen Abschneiden steht aber nichts im Wege.

Titel-Bild zur News: James Toseland

James Toseland und Colin Edwards wollen in Estoril gute Ergebnisse einfahren

"Ich fühlte mich heute sehr gut, nachdem ich ein paar Spinnweben entfernt hatte", so Edwards nach der einstündigen Trainingssitzung. "Es war schön, eine lange Pause zu haben, aber es war ebenfalls gut, wieder auf das Bike zu steigen. Meine Rundenzeiten waren gut genug für den ersten Tag und uns sind einige Fortschritte in Bezug auf das Setup gelungen. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert."#w1#

"Das Motorrad fühlte sich sofort gut an. Wir haben das Gewicht etwas mehr nach vorne verlagert und das hat meinen Rundenzeiten geholfen", meint der US-Amerikaner. "Dennoch hatte ich noch immer etwas Untersteuern, was wir über Nacht aussortieren müssen. Im Augenblick scheint das Bike etwas steif zu sein. Das ist keine große Sache, aber wenn wir das beheben können, sollte ich noch schneller sein."

"Die Streckenbedingungen sind ziemlich gut. Wir hatten Wind und Regen erwartet - und nun tropft bei uns der Schweiß", hält Edwards fest. Teamkollege Toseland kam drei Ränge hinter seinem Tech-3-Gefährten auf dem achten Rang über die Linie und zeigte sich ebenfalls recht zufrieden: "Es war eine sehr gute Session, obwohl wir uns erst einmal wieder in die Materie einfinden mussten."


Fotos: MotoGP in Estoril


"Misano liegt schließlich schon fast einen Monat zurück", so der britische Rennfahrer. "Das Team hat von Anfang an in die richtige Richtung gearbeitet und so hatten wir einen positiven Start. Der Gripunterschied zwischen der weichen und der harten Reifenmischung ist recht groß. Wir werden im Rennen die härtere Variante brauchen, doch der weiche Pneu wird für das Qualifying wichtig sein."

Schwierigkeiten gab es beim künftigen Superbike-Piloten vor allem beim Verzögern: "Wir hatten ein kleines Problem mit der Stabilität auf der Bremse", sagt Toseland. "Auf dieser Strecke gibt es einige sehr harte Bremszonen und wir konnten eine deutlich bessere Balance dafür finden. Jetzt gilt es, das Paket noch konstanter zu machen und dem harten Reifen den maximalen Grip zu entlocken."