Testtag für Hayate in Estoril

(Motorsport-Total.com) - Die Techniker des Hayate-Teams haben in der dreiwöchigen Pause nach dem vergangenen Rennen in Misano viele theoretische Anstrengungen unternommen. Einige der Erkenntnisse hat man am Freitag im ersten Freien Training zum Grand Prix von Portugal in der Praxis erprobt. Dabei kam Marco Melandri nur auf den 17. Tagesrang.

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Marco Melandri und Hayate konzentrierten sich in Estoril ganz auf die Testarbeit

Zieht man die sensationellen Ergebnisse des 26-Jährigen aus dem ersten Saisonviertel heran, wirkt dieses Resultat des einzigen Hayate-Piloten beängstigend. Doch Teamchef Andrea Dosoli gibt rasch Entwarnung: "Wir haben heute sehr viele unterschiedliche Geometrie-Einstellungen getestet. Solche Tests sind sehr zeitaufwendig. Wir haben uns aber dennoch dazu entschlossen, nachdem wir uns in der Pause viel mit diesem Thema beschäftigt haben."#w1#

Im gleichen Atemzug sagt der erfahrene Techniker aus Italien auch, dass es dennoch ein unerwartet schwieriger Auftakt in dieses Rennwochenende war: "Es war ein schwieriger Tag", so Dosoli. "Aber wir haben auch einiges gelernt. Wir wissen jetzt, dass wir in erster Linie die Frontpartie unserer Ninja ZX-RR verbessern müssen." Doch für den weiteren Verlauf an diesem Wochenende will man wieder auf Bewährtes zurückgreifen.

"Für das Qualifikationstraining müssen wir gravierende Änderungen vornehmen", berichtet Dosoli. "Des Weiteren konnten wir uns heute kaum den Reifen widmen. Diesbezüglich fangen wir am Samstag quasi bei Null an." Das abschließende Resümee des ersten Trainingstags am Circuito do Estoril lautet daher ganz nüchtern: "Das Bike ist das gleiche wie beim Rennen von vor drei Wochen. Daher wissen wir auch was zu tun ist. Zudem herrscht auch eine stabile Wetterlage, sodass wir am Samstag dazu in der Lage sein sollten, die Platzierungen von zuletzt wieder zu erlangen."