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Yamanos erstes Jahr: Gemischte Bilanz
Kazuhiko Yamano hat in seinem ersten Jahr als Chef des Honda-Werksteams das Ziel verpasst, den MotoGP-WM-Titel wieder zu HRC zu holen
(Motorsport-Total.com) - Kazuhiko Yamano trat seinen Posten als Chef des Honda-Werksteams mit einer klaren Mission an: Der WM-Titel sollte nach einem Jahr Pause wieder zurück zu HRC geholt werden. Doch daraus wurde nichts: Dani Pedrosa landete auf dem dritten, Nicky Hayden auf dem sechsten Gesamtrang. Das bedeutete Platz drei in der Hersteller- und Platz zwei in der Teamwertung.

© Repsol
Dani Pedrosa lag zum Zeitpunkt seines Sturzes in der Fahrer-WM in Führung
"Wir haben auf das Ziel hingearbeitet, den Titel zurückzuholen, aber wie jeder weiß, ist uns das nicht gelungen", wird Yamano von 'motogp.com' zitiert. "Es standen Hindernisse in unserem Weg, aber zumindest haben wir in vielen Bereichen Erfahrung gesammelt. Jetzt wollen wir uns verbessern - und zwar sofort, damit wir jene Dinge in den Griff bekommen, die wir dieses Jahr noch nicht hundertprozentig im Griff hatten."#w1#
Dabei hatte die Saison so gut begonnen: Pedrosa stand in den ersten neun Rennen achtmal auf dem Podium, feierte zwei Siege und lag in der Weltmeisterschaft in Führung. In der zweiten Saisonhälfte folgten nur noch drei weitere Podestplätze. Dadurch fiel der Spanier in der Gesamtwertung auf den dritten Platz zurück. Am Ende hatte er stattliche 124 Punkte Rückstand auf den neuen Champion Valentino Rossi.
Die Wende zum Schlechten hatte der Unfall samt anschließender Verletzungspause auf dem Sachsenring gebracht: "Das war die schwierigste Phase des Jahres", erklärte Yamano. "Die Verletzung war hart für das Team, aber ich denke, dass alle Erfahrungen - die positiven wie die negativen - unterm Strich positiv für uns sind." So konnte Pedrosa zum Beispiel früher auf Bridgestone-Reifen wechseln, weil er ohnehin keine Titelchancen mehr hatte.

