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Wie schnell ist Stoner wirklich?
Casey Stoner sicherte sich die Pole-Position in Assen, doch eigenen Angaben nach sollte seine Ducati im Renntrimm noch viel besser laufen
(Motorsport-Total.com) - Nach der überlegenen Donnerstagsbestzeit sicherte sich Casey Stoner heute die Pole-Position für den Grand Prix der Niederlande in Assen, aber von seinem Riesenvorsprung blieben gerade mal 32 Tausendstelsekunden auf Dani Pedrosa und 139 auf Valentino Rossi übrig. Beeindruckend ist aber, dass er trotz einer nicht optimal verlaufenen Session Erster wurde.

© Ducati
Haben wieder gut lachen: Teamchef Livio Suppo und Wunderknabe Casey Stoner
Stoner lag schon auf Rennreifen in Führung, wurde dann kurzzeitig von Rossi abgelöst und von Pedrosa gefährdet, blieb aber mit einer Bestzeit von 1:35.520 Minuten an der Spitze des Klassements. Dabei war ihm nach dem ersten Versuch noch "klar, dass diese Runde nicht für die Pole-Position reichen würde. Meine zweite Runde fuhr ich dann mit unserem besten Reifen, aber ich habe die Runde vermasselt, daher wundere ich mich, dass ich überhaupt vorne stehe."#w1#
Die Pole-Position sei "sehr wichtig", wenn auch nicht einfach gewesen, denn "durch den Regen heute Morgen waren die Bedingungen am Nachmittag schwierig. Die Front wurde in vielen Kurven, in denen man sich voll auf die Front verlassen muss, vom Wind beeinträchtigt. Vor allem mit den Qualifyern habe ich deswegen viel Zeit verloren, denn mit den Qualifyern musst du noch mehr Druck auf die Front geben", so der Ducati-Werksfahrer.
"Ansonsten", murrte er, "gab es wieder ein Problem mit dem Display von der Dorna, denn meine Zeiten wurden mir nicht angezeigt. Wenn man das alles zusammennimmt, dann konnte ich nicht viele Runden drehen. Dafür war die Pace mit Rennreifen sehr gut. Wir wissen seit dem Training gestern ganz genau, wie wir hier vorgehen müssen." Sein Fazit des bisherigen Wochenendes: "Wir machen im Moment einfach den besseren Job."
Stoner konnte es sich sogar leisten, statt vier oder fünf nur drei Sätze Qualifyer zu verwenden. Doch obwohl er auch so auf Pole-Position gefahren ist, rechnet er fest damit, dass seine Performance morgen im Rennen noch stärker sein wird: "Mit der Rennpace auf Rennreifen habe ich ein noch viel besseres Gefühl! Da läuft es wirklich gut, daher bin ich zuversichtlich für das Rennen", kündigte der Titelverteidiger selbstbewusst an.

