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Valentino Rossi: "Hätte eine weitere Woche benötigt"
Nach wie vor angeschlagen: Valentino Rossi ist auch beim Grand Prix in Barcelona nicht bei vollen Kräften - Neue Schikane bereitet ihm aber keine großen Sorgen
(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi gewann vor einem Jahr sein bisher letztes MotoGP-Rennen. Beim Katalonien-Grand-Prix im Vorjahr fuhr Rossi von Startplatz fünf zum Sieg und holte seinen siebten MotoGP-Triumph auf dem Traditionskurs in Barcelona. Von 1997 bis 2009 gelang es Rossi, in Katalonien 13 Mal in Folge auf das Podium zu fahren. Bei 20 Teilnahmen verpasste er nur vier Mal das Podium. Doch in diesem Jahr stehen die Vorzeichen schlecht.

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Valentino Rossi hat in Le Mans und Mugello 32 Punkte auf Vinales verloren Zoom
"Mein Zustand verbessert sich, aber um komplett fit zu sein, hätte ich eine weitere Woche benötigt", bemerkt Rossi unmittelbar vor dem Beginn des siebten Rennwochenendes der Saison. Dass ausgerechnet Mugello und Barcelona direkt auf seinen Motocross-Unfall folgen, wurmt den Italiener.
"Unglücklicherweise finden diese beiden Rennen hintereinander statt. Es ist wirklich schade, auch für die Meisterschaft. Es sind die beiden besten Rennen der Saison. Da beide in einer Woche stattfinden, ist es sehr stressig", kommentiert der Yamaha-Pilot, der beim Heimrennen in Italien gegen Rennende abreißen lassen musste. Bis dahin mischte er in der Spitzengruppe mit.

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Nachteil am Freitag: Yamaha verzichtete auf den Test in Barcelona Zoom
"Ich fühlte mich bereits in Mugello gut. Ich hatte keine spezifischen Schmerzen beim Fahren. Ich nahm aber Schmerzmittel. Mir war aber bewusst, dass ich über die Renndistanz ein bisschen mehr leiden werde. Beim Fahren hatte ich zu kämpfen. Ich hoffe, dass es hier besser wird. Eine weitere Woche ist mit Sicherheit eine Hilfe", schildert Rossi, der nur als WM-Dritter zum Katalonien-Grand-Prix reist.
Vor zwei Rennen führte Rossi die WM noch an. "Der Fehler in Le Mans warf mich in der Meisterschaft weit zurück. Aber auch die anderen Fahrer machen Fehler. Wir müssen versuchen, stärker zu sein. Die Meisterschaft ist sehr lang. Das Ziel ist es, auf das Podium zu fahren und ein gutes Rennen zu zeigen", erklärt er.
"Wir müssen hier hart arbeiten, denn wir waren nicht beim Test vor zwei oder drei Wochen dabei. Wir müssen uns an eine neue Kurve gewöhnen und die richtige Linie finden", spielt Rossi die Änderung des Layouts an. Nach dem tragischen Unfall von Luis Salom vor einem Jahr wurde die Streckenführung angepasst, um größere Auslaufzonen zu schaffen. Eine Schikane vor der letzten Kurve soll den Kurs entschärfen.
"Ich habe mir die Schikane angeschaut. Meiner Meinung nach ist der Unterschied nicht besonders groß. Wir müssen aber noch verstehen, wie es ist, wenn wir mit dem Motorrad unterwegs sind. Der einzige Nachteil im Vergleich zum Vorjahr ist, dass man eine weitere Asphaltschicht überqueren muss. Im vergangenen Jahr blieb man bis zum Ausgang der Schikane auf der gleichen Asphaltschicht. Man musste also nur eine Schicht überqueren. Nun müssen wir am Eingang und am Ausgang von einer Schicht zur anderen wechseln", stellt Rossi fest, der sich aber keine großen Sorgen für das Rennwochenende macht.

