Überraschung: Vinales in Phillip Island mit Suzuki auf P3

Maverick Vinales fährt mit seiner Suzuki im zweiten Freien Training in Australien überraschend auf den dritten Rang - Aleix Espargaro sucht nach Selbstvertrauen

(Motorsport-Total.com) - Es war die positive Überraschung am Freitag in Phillip Island: Suzuki-Pilot Maverick Vinales fuhr im zweiten Freien Training mit einer 1:29.518 Minuten auf den dritten Rang und reihte sich somit nur hinter Marc Marquez und Jorge Lorenzo ein. 0,135 Sekunden fehlten dem Rookie zur Sensation. Teamkollege Aleix Espargaro fühlte sich auf seiner Suzuki GSX-RR hingegen noch nicht wohl.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro, Maverick Vinales

Maverick Vinales sorgt für die Überraschung am Freitag in Australien Zoom

Der 20-Jährige Vinales schwärmt von seiner guten Leistung: "Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Tag. Zwar weiß ich, dass es erst Freitag ist, aber solch ein Start ins Wochenende ist viel besser, als die Freitage, die wir an den vergangenen Rennwochenenden hatten. Ich muss mich bei meinem Team bedanken, sie haben einen tollen Job gemacht."

Die Maschine reagiere sehr gut, das sei auf diesem fließenden Kurs wichtig. Auch das Chassis sei ein Vorteil, erklärt der Spanier. "Die Reifen sind sehr konstant im Leistungsabbau, das erlaubt mir, mich noch mehr auf das Puschen bis ans Limit zu konzentrieren. Ich weiß, dass ich eine gute einzelne schnelle Runde hinbekommen habe, aber nun geht es um das Rennen, da müssen wir unsere allgemeine Pace verbessern. Auf dem harten Reifen fühle ich mich sehr wohl, nun müssen wir weiter mit dem Reifen arbeiten."

Teamkollege Aleix Espargaro kam über Platz zehn nicht hinaus. Mit einer 1:30.113 Minuten hatte er rund sieben Zehntel Rückstand auf die Spitze. "Der zehnte Rang macht mich nicht glücklich, aber ich bin zuversichtlich aufgrund der Leistung mit der Rennabstimmtung. Am Vormittag waren die Bedingungen sehr hart, aufgrund der kalten Temperaturen und des Regens, während sich am Nachmittag die Umstände verbessert haben. Dabei konnte ich auch ein besseres Tempo gehen."

Und schließlich erkennt der 26-Jährige auch den Grund für die durchschnittliche Leistung in den Trainings: "Ich fühle mich nicht total sicher auf der Vorderachse und nicht ganz wohl im ersten Teil der Kurven, deshalb müssen wir Vertrauen finden mit einem besseren Setup für das Qualifying und Rennen."