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Tom Lüthi: In Austin wartet sein bislang "härtester Test"
MotoGP-Rookie Tom Lüthi erklärt, warum er sich für Austin Hoffnungen auf Punkte macht - Vor allem der erste Sektor könnte ihm allerdings Probleme bereiten
(Motorsport-Total.com) - In seinen bislang zwei MotoGP-Rennen verpasste Tom Lüthi auf seiner Marc-VDS-Honda die Punkteränge knapp. Zu Buche stehen ein 16. Rang in Katar und Platz 17 in Argentinien. Am kommenden Rennwochenende steht die nächste Herausforderung für den Schweizer auf dem Programm, sein erstes MotoGP-Rennen in Austin, Texas. An den Circuit of The Americas (COTA) hat Lüthi gut Erinnerungen, im Vorjahr konnte er auf Platz zwei fahren - sein bislang bestes Ergebnis in den USA.

© LAT
Lüthi konnte in den ersten beiden MotoGP-Rennen noch keine Punkte einfahren Zoom
"Das Ziel für Austin ist klar. Wir wollen dort weitermachen, wo wir im Argentinien-Rennen aufgehört haben. Wir wollen darauf aufbauen, was wir bislang gelernt haben", meint der Schweizer vor dem Rennwochenende. Mit der steigenden Erfahrung hat Lüthi auch ein immer besseres Gefühl auf seiner Maschine, auch sein Selbstbewusstsein steigt mit jeder Runde auf der Honda. "In der Moto2 hatte ich immer wieder Probleme in Austin", muss er aber auch einräumen. Vor allem der erste Sektor mit den schnellen Richtungswechseln sei für ihn aufgrund seiner Armverletzung, die er sich 2013 zuzog, anspruchsvoll.
"Dennoch war das Rennen im Vorjahr gut, nachdem ich eine Lösung finden konnte, wie ich ein besseres Gefühl auf der Strecke finden kann. Hoffentlich gelingt mir das auch auf der RC213V." Lüthi ist aber sicher, dass er auch mit dem MotoGP-Bike auf dem COTA viel Spaß haben werde. Teamchef Michael Bartholemy ist mit den "soliden" Leistungen seiner Fahrer in den ersten beiden Rennen zufrieden. Er ist aber auch der Meinung, dass das Austin-Rennen der bisher "härteste Test" für seine Rookies sein werde. "Es ist der erste Kurs gegen den Uhrzeigersinn, außerdem ist diese Strecke sehr technisch." Früh ein gutes Set-up zu finden, sei der Schlüssel zum Erfolg.

