Test in Mugello: Ducati arbeitet bereits an der GP15

Andrea Dovizioso, Cal Crutchlow und Andrea Iannone testen bei guten Bedingungen in Mugello und bereiten sich für das anstehende Rennwochenende vor

(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Werksteam und Pramac-Pilot Andrea Iannone haben bei einem Test am Montag weiter an der Desmosedici gearbeitet. Schauplatz der Testfahrten war der Kurs in Mugello, auf dem die MotoGP am 1. Juni gastiert. Ducati tüftelte bereits am passenden Setup für das sechste Rennwochenende, das auch das erste Heimspiel der Saison darstellt. Gleichzeitig sammelte man Daten, die für die Entwicklung der neuen Maschien für die kommende Saison verwendet werden.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Keine Fortschritte: Cal Crutchlow kehrte zu seinem Basis-Setup zurück Zoom

Werkspilot Andrea Dovizioso absolvierte 67 Runden. Für seinen schnellsten Umlauf benötigte der Italiener 1:47.9 Minuten. Damit war er nur drei Zehntelsekunden langsamer als bei seiner Qualifying-Runde im Vorjahr, als er sich Startplatz drei sicherte. "Es ist immer wichtig, vor dem Rennen in Mugello zu testen", betont "Dovi". "Wir probierten neue Setups. Es war interessant, nichts revolutionäres, doch wir konnten Tests absolvieren, die für das zukünftige Motorrad nützlich sind."

"Ich fuhr gute Rundenzeiten, doch wenn die Konkurrenten nicht anwesend sind, sollte man den Zeiten nicht zu viel Beachtung schenken. Wir sind auf jeden Fall schneller als im Vorjahr", hält der WM-Vierte fest, der kurz vor dem Ende des Testtags zu Boden ging: "Gegen Ende des Tages stürzte ich in Kurve vier, nachdem ich die Front verlor. Zum Glück verletzte ich mich nicht."

Andrea Dovizioso

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso fuhr beim Test in Mugello 1:47er-Zeiten Zoom

"Für die Mechaniker tat es mir aber leid, da sie bis in den Abend arbeiten mussten. Dienstagmorgen muss bereits alles fertig sein für die Reise nach Frankreich", schildert Dovizioso, der beim Test schneller war als Teamkollege Cal Crutchlow. Der Brite kam auf 55 Umläufe und benötigte 1:48.2 Minuten für seine persönlich schnellste Runde. Beim Test arbeitete sich der ehemalige Tech-3-Pilot durch verschiedene Testprogramme durch und stellte Vergleiche an.

Bahnbrechende Fortschritte konnte Crutchlow nicht erzielen: "Wir hatten einige Dinge, die wir testen konnten. Ich probierte im Vergleich zu meinem Teamkollegen und Andrea Iannone andere Dinge, doch wir kehrten zum Basis-Setup der Ducati zurück. Damit fühlte ich mich ein bisschen wohler. Es war ein guter Tag. Das Wetter war ziemlich gut und wir sind zufrieden, die Entwicklungsrichtung für Le Mans zu bestätigen. Ich freue mich auf das Wochenende", so Crutchlow.