Tech 3: Vorfreude auf Herausforderung Aragon

Bradley Smith reist nach Platz zwei in Misano mit Rückenwind nach Alcaniz - Pol Espargaro will nach unverschuldetem Ausfall zurückschlagen

(Motorsport-Total.com) - Die Tech-3-Yamaha-Piloten kommen in unterschiedlicher Stimmungslage zum Grand Prix von Aragonien in Alcaniz. Während Bradley Smith beim zurückliegenden Grand Prix von San Marino in Misano Zweiter wurde und damit das beste Ergebnis seiner im dritten Jahr befindlichen Karriere in der Königsklasse einfuhr, stand Teamkollege Pol Espargaro nach einem unverschuldeten Ausfall mit leeren Händen da.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro, Bradley Smith

Bradley Smith hat Pol Espargaro im Tech-3-Duell 2015 klar im Griff Zoom

"Es versteht sich von selbst, dass ich es nach dem großartigen Ergebnis gar nicht erwarten kann, wieder auf die Yamaha zu steigen", sprüht Smith nach dem bisher besten Ergebnis seiner MotoGP-Karriere vor Tatendrang. Im Motorland Aragon lief es für den Briten bei seinen zwei Starts in der Königsklasse ebenfalls gut. Vor zwei Jahren wurde er Siebter, im vergangenen Jahr Fünfter.

"Wir werden an diesem Wochenende wieder angreifen. Der Podestplatz motiviert mich natürlich für weitere Erfolge. Ich fühle mich stärker als vor einem Jahr, mein Selbstvertrauen ist gewachsen. Gleichzeitig ist aber auch die Leistungsdichte in der Weltmeisterschaft größer geworden. Ich werde mich also strecken müssen, um das Ergebnis des Vorjahres zu wiederholen", sagt Smith.


Fotos: MotoGP: Monster Energy Girls


Während Smith nach seinem ersten Podestplatz der Saison als Fünfter der MotoGP-Gesamtwertung anreist, liegt Teamkollege Pol Espargaro, dessen Highlights 2015 zwei fünfte Plätze waren, auf Gesamtrang neun. "Nach dem unverdienten Ergebnis in Misano bin ich sicher, dass wir das Blatt am Aragon-Wochenende wieder zum Positiven wenden können", sagt der Spanier, der beim Grand Prix von San Marino aufgrund eines technischen Defekts eine Nullnummer verbuchte.

"Aragon ist eine Strecke, auf der ich gerne fahre. Dass sie in meinem Heimatland liegt, macht das Ganze noch besonderer. Das Layout macht einfach Spaß und passt sehr gut zur Yamaha YZR-M1", meint Espargaro, der im vergangenen Jahr bei seinem bisher einzigen MotoGP-Auftritt auf dem 5,078 Kilometer langen Kurs Sechster wurde. Für das letzte Rennen vor der Übersee-Tournee 2015 hat sich der Spanier "ein gutes Ergebnis vor meinen Fans" vorgenommen.