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Tech 3: Strahlende Lokalhelden
Colin Edwards und Ben Spies sind mit dem ersten Freien Training in Indianapolis zufrieden: Das bisher Erreichte gibt ihnen die Hoffnung auf ein gutes Wochenende
(Motorsport-Total.com) - Tech-3-Yamaha hat sich vorgenommen, beim Heimrennen von Ben Spies und Colin Edwards in Indianapolis den in Laguna Seca und Brünn eingeleiteten Aufwärtstrend fortzusetzen. Und nach dem ersten Freien Training haben beide Piloten das Gefühl, dass das auch gelingen könnte. Edwards beendete den Freitag als Sechster, Spies belegte den achten Rang.

© Bridgestone
Colin Edwards hat das Gefühl, dass auch in Indy die Richtung stimmt
Edwards, der in Indy seinen 130. Grand Prix bestreiten wird, arbeitete weiter an der modifizierten Front-End-Geometrie, die er in Brünn erstmals eingesetzt hatte. Er fuhr konstante Top-6-Zeiten. Teamkollege Spies bewegte sich zu Beginn der Session sogar innerhalb der Top 3 und fuhr zwischenzeitlich eine Bestzeit. In der Schlussphase stürzte er jedoch und fand sich am Ende auf dem achten Platz wieder.#w1#
"Ich bin wirklich zufrieden mit der Session, denn das Bike hat sich gut angefühlt und das ist das Wichtigste", bilanziert Edwards. "Wir hatten in diesem Jahr so viele Rennen, bei denen wir Probleme hatten, schnell ein gutes Setup zu finden und von der ersten Session an aufholen mussten. Aber die Einstellung des Frontends, die wir zuerst in Brünn gefahren sind, funktioniert auch hier gut. Es scheint also, dass wir beim letzten Rennen einen richtigen Durchbruch geschafft haben."
"Jetzt kann ich eine gute Kurvengeschwindigkeit fahren, anstatt mit dem Bike zu kämpfen, und ich fühle mich sicherer und wohler", berichtet der 36-Jährige. "Ich habe in dieser Saison immer gesagt: Wenn das Bike unter mir funktioniert, dann kann ich immer noch schnell fahren. Und das ist jetzt der Fall. In Brünn habe ich mit Platz sieben mein bestes Saisonergebnis geholt und das hat mir Schwung gegeben. Wir müssen nur so weitermachen und zeigen, was wir können."
Auch Spies war mit dem Training zufrieden, er hätte allerdings auf den Sturz am Ende gut verzichten können. "Ich ärgere mich aber nicht allzu sehr, denn ich weiß, was ich falsch gemacht habe", sagt er. "In Kurve sechs ist eine heftige Bodenwelle und ich habe zu früh eingelenkt. Ich wusste, dass ich zu früh dran war, dachte aber, dass ich eh nicht genug pushe, als dass es kritisch werden könnte. Aber sobald ich auf die Welle gekommen bin, habe ich das Vorderrad verloren."
Durch dieses Malheur hat Spies die letzten fünf Trainingsminuten verpasst. "Ich weiß, dass ich hätte schneller fahren können, denn das Bike war gut und ich hatte auch ein gutes Gefühl", erklärt er. "Ich war die ganze Zeit über vorn dabei und habe dann einfach einen Fehler gemacht. Sonst hätte ich sicher drei oder vier Zehntelsekunden schneller fahren können und hätte ein besseres Ergebnis geholt. Aber ich konnte konstant schnelle Runden fahren, und wir haben mit Rennreifen viele Daten gesammelt. Von daher war es ein guter Start ins Wochenende."

