• 27.08.2010 21:14

  • von Britta Weddige

Bestzeit für Stoner: Guter Freitag für Ducati

Casey Stoner holte im ersten Freien Training in Indianapolis die Bestzeit, Teamkollege Nicky Hayden trotz Sturz Dritter - Jorge Lorenzo auf dem zweiten Platz

(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit sah es im ersten Freien Training der MotoGP in Indianapolis so aus, als ob wieder einmal Jorge Lorenzo das Tempo vorgeben würde. Der Yamaha-Pilot setzte sich gleich zu Beginn an die Spitze und blieb dort auch bis 16 Minuten vor Schluss der einstündigen Session. Doch dann setzte Casey Stoner zur Jagd auf die Bestzeit an und verdrängte Lorenzo von Platz eins.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner sicherte sich zum Auftakt in Indianapolis die Bestzeit

Der Australier hatte seine Ducati mit der neuen Öhlins-Gabel ausgestattet und sorgte mit 1:40.884 Minuten für die Bestzeit im Freien Training. Lorenzo belegte mit einem Rückstand von 0,225 Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Nicky Hayden komplettierte als Dritter das gute Freitagsergebnis von Ducati. Er hatte allerdings schon über eine halbe Sekunde Rückstand auf Teamkollege Stoner.#w1#

Lokalheld Hayden sorgte bei seinen Fans und bei seinem Team allerdings für eine Schrecksekunde. Der US-Amerikaner geriet 13 Minuten vor Schluss mit seiner Desmosedici ins Rutschen und flog heftig ins Kiesbett. Dabei konnte er nicht vermeiden, mit seinem verletzten linken Arm aufzuschlagen. Doch nach ersten Informationen des Teams hat das verletzte linke Handgelenk keinen weiteren Schaden genommen.

Honda-Pilot Dani Pedrosa beendete das Training als Vierter. Yamaha-Star Valentino Rossi kam nur schwer in Tritt und fuhr fast die ganze Session über im Mittelfeld herum. Erst in der letzten Minute gelang dem "Doktor" noch der Sprung von Platz neun nach vorn auf Rang fünf. Rossis Rückstand auf Stoner betrug 0,739 Sekunden.

Dahinter reihte sich der Tech-3-Yahama-Texaner Colin Edwards auf dem sechsten Platz ein, gefolgt von Andrea Dovizioso (Honda). Edwards' Landsmann und Teamkollege Ben Spies wurde Achter. Spies, dessen Aufstieg ins Werksteam heute endlich offiziell bestätigt wurde, leistete sich ebenfalls einen Sturz. Er verlor auf den tückischen Bodenwellen in Kurve sechs die Kontrolle über seine Maschine. Aleix Espargaro (Pramac) und Marco Melandri (Gresini) komplettierten die Top 10.