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MotoGP Le Mans 2025 FT1: Klare Bestzeit für Marc Marquez, Brad Binder Zweiter
Marc Marquez fährt im ersten Training für den Frankreich-GP überlegene Bestzeit - Brad Binder mit frischen Reifen Zweiter - Lokalmatador Fabio Quartararo Sechster
(Motorsport-Total.com) - Im ersten Freien Training für den Grand Prix von Frankreich zeigte sich das gewohnte Bild. Marc Marquez umrundete den Bugatti-Circuit in Le Mans mit 1:30.764 Minuten und war damit klar der Schnellste. Seine besten Zeiten fuhr der Ducati-Fahrer zum Schluss mit 22 Runden alten Reifen.

© Gold & Goose Photography/LAT Images
Marc Marquez fuhr zum Schluss mit gebrauchten Reifen Bestzeit Zoom
Interessanterweise verwendete Marc Marquez bei einer Ducati ein neues Chassis, das sein Teamkollege Francesco Bagnaia nicht hat. Bagnaia hatte sechs Zehntelsekunden Rückstand und reihte sich als Vierter ein. Der Italiener fuhr seine persönlich beste Zeit schon in der achten Runde.
WM-Leader Alex Marquez (Gresini-Ducati) beendete das Vormittagstraining als Dritter. So wie Bruder Marc markierte auch er seine beste Zeit zum Schluss mit gebrauchten Reifen. Auch sein Rückstand betrug sechs Zehntelsekunden (zum Ergebnis).
Ein Ausrufezeichen setzte KTM-Fahrer Brad Binder. In der Schlussphase rückte der Südafrikaner mit neuen Reifen aus und katapultierte sich auf Platz zwei - allerdings eine halbe Sekunde hinter der Bestzeit von Marc Marquez.
Binder und Pedro Acosta haben auf das technische Paket von Maverick Vinales gewechselt. Somit hat Acosta wieder den Plan verworfen, mit dem Set-up des Vorjahres zu fahren. Vinales und Acosta belegten die Plätze zehn und elf.
Wie Binder montierte auch Rookie Ai Ogura zum Schluss neue Reifen bei seiner Trackhouse-Aprilia. Damit verbesserte sich der Japaner auf den fünften Platz. Marco Bezzecchi belegte lediglich Position 16.
Unter dem Jubel der französischen Fans fuhr Fabio Quartararo die sechstschnellste Zeit. Yamaha setzt an diesem Wochenende eine neue Motorausbaustufe ein, die im fünften und sechsten Gang für etwas mehr Topspeed sorgen soll.
Franco Morbidelli (VR46-Ducati) wurde Siebter. Der Italiener stürzte einmal in Kurve 8, weil er außen zu weit auf den Randstein geriet. Es war ein harmloser Ausrutscher und Morbidelli konnte sofort weiterfahren.
Bester Honda-Fahrer war Johann Zarco auf Platz acht. Der Franzose im LCR-Team verwendet nicht den neuen Motor. Das Werksteam soll die Weiterentwicklung an diesem Wochenende fahren. Auch Honda-Testfahrer Takaaki Nakagami ist erstmals in diesem Jahr im Einsatz.
Neben Morbidelli gab es im mit lediglich 16 Grad Celsius kühlen Vormittagstraining zwei weitere Stürze. Raul Fernandez flog gleich zu Beginn in seiner ersten Runde in Kurve 10 ab. Dem Spanier passierte nichts, aber seine Trackhouse-Aprilia war stark beschädigt.
Vor allem die Verkleidung hing in Fetzen. Die Maschine begann sogar zu brennen, aber die Sportwarte waren rasch zur Stelle. Alex Rins stürzte in der Dunlop-Schikane von seiner Yamaha. Dabei klappte ihm das Vorderrad beim Einlenken in die Schikane schlagartig ein.
Nach rund zwei Monaten verletzungsbedingter Pause kehrte Miguel Oliveira zum Pramac-Yamaha-Team zurück. Es war keine einfache Rückkehr, denn der Portugiese hatte knappe 3,4 Sekunden Rückstand.
Das Nachmittagstraining beginnt um 15:00 Uhr. Dann geht es um die direkte Qualifikation für Q2.


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