Tech 3: Crutchlow solide, Sturz von Smith

Cal Crutchlow erlebt einen reibungslosen Testauftakt in Sepang - Sein Tech-3-Yamaha-Teamkollege Bradley Smith kommt zu Sturz

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Yamaha-Team erlebte ebenfalls einen verkürzten ersten Testtag in Sepang. Cal Crutchlow, der seine dritte Saison mit dem Team in Angriff nehmen wird, drehte insgesamt 28 Runden. Seine persönliche Bestmarke stellte der Brite schon im fünften Umlauf auf. An die Werksfahrer kam er allerdings nicht heran. Der Abstand zur Spitze betrug knapp sieben Zehntelsekunden, womit sich Crutchlow auf Position sechs einsortierte. Als am Nachmittag Regentropfen fielen, beendete der 27-Jährige einen ansonsten reibungslosen Tag. Sein Teamkollege Bradley Smith stürzte, blieb aber unverletzt.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Rookie Bradley Smith kam mit gebrauchten Reifen auf der rutschigen Strecke zu Sturz Zoom

Crutchlow hatte keinerlei Probleme. "Ich bin recht zufrieden mit dem Tag, denn man konnte nicht mehr machen als bei dem vorhandenen Grip herumzufahren", spricht er die rutschigen Verhältnisse an. "Am Vormittag waren die Streckenbedingungen überhaupt nicht gut. Es war schmierig und die Hitze machte es noch schlimmer. Man konnte das daran sehen, dass die Rundenzeiten viel langsamer als beim jüngsten Test hier waren. Ich war um 1,5 Sekunden langsamer als beim ersten Test. Bei Pedrosa war es ähnlich."

"Als ich meine beste Rundenzeit erreicht hatte, blieb ich anschließend mehr oder weniger auf dem gleichen Tempo, denn der Grip war einfach nicht vorhanden. Es sind auch einige Fahrer gestürzt. Und es war einfach offensichtlich, dass wir den guten Grip vom letzten Test gewohnt sind. Er war aber nicht vorhanden, weshalb einige Fahrer gestürzt sind." Einer der Sturzopfer war Rookie Smith. Ihm war dabei aber nichts passiert. In seiner schnellsten Runde fehlten zwei Sekunden auf die Spitze. Das brachte den Briten auf Rang zehn der Zeitenliste.


Fotos: MotoGP-Tests in Sepang, Dienstag


Unter dem Strich hat Smith wieder viel gelernt: "Der Vormittag war ein guter Lernprozess, weil die Streckenbedingungen ganz anders als beim ersten Test waren. Es war schmutzig und rutschig. Deshalb musste ich sauber fahren, und genau so muss ich das Motorrad immer fahren", sagt der 22-Jährige. "Ich war bisher etwas zu aggressiv, aber bei diesen Verhältnissen muss man das Motorrad komplett anders fahren."

"Der Sturz war eine andere Seite des Lernprozesses. In den vorangegangenen beiden Runden hatte ich Vorwarnungen, aber ich ließ sie außer Acht, weil ich das Limit nicht kannte. Jetzt kenne ich das Limit, obwohl ein Sturz natürlich nie ideal ist. Ich bin heute alle Runden auf dem gleichen Reifen gefahren. Jetzt weiß ich, wie die Vorwarnungen genau sind. Deshalb bin ich in Zukunft besser darauf vorbereitet."