Pedrosa bleibt der Schnellste in Sepang

Honda-Pilot Dani Pedrosa stellt am ersten Tag der zweiten Sepang-Tests erneut die Bestzeit auf und dreht viele Runden - Arbeit an der Dämpfung und der Elektronik

(Motorsport-Total.com) - Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa war auch zu Beginn der zweiten Testfahrten in Sepang (Malaysia) der schnellste Mann. Der Spanier benötigte für seine schnellste Runde 2:01,580 Minuten und war damit um 0,235 Sekunden schneller als Yamaha-Konkurrent Jorge Lorenzo. Diese Zeit stellte Pedrosa mit einem gebrauchten Reifen auf. Insgesamt drehte der Vizeweltmeister 43 Runden. Nur Nicky Hayden (Ducati) spulte am Dienstag mehr Kilometer ab."Ich war etwas Müde, aber nach der Mittagspause war es okay. Das ist normal am ersten Tag nach der Reise. Die erste Nacht ist nie perfekt", spricht Pedrosa die körperliche Belastung an.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa eröffnete auch die zweiten Sepang-Tests mit der Bestzeit Zoom

Ansonsten probierte Honda Kleinigkeiten an der RC213V aus. "Hauptsächlich konzentrierten wir uns auf die Dämpfer. Wir arbeiteten auch ein wenig an der Elektronik. Nach dem Regen der vergangenen Tage war die Strecke nicht zu hundert Prozent perfekt. Ich konnte aber gut fahren. Am Nachmittag regnete es und ich nutzte das für einige Runden im Nassen." Es ging in erster Linie darum, ein Gefühl zu finden. "Wir haben keine Regenabstimmung ausprobiert."

"Ich bin nur hinausgefahren, um das Motorrad im Nassen zu probieren und ein Gefühl für den Motor und so weiter zu bekommen", so Pedrosa. Ähnlich wie bei Yamaha gibt es auch bei Honda keine großen Neuerungen. "Das Motorrad ist mehr oder weniger gleich. Es gibt aber immer kleine Änderungen, wie beim Motor zum Beispiel." Dennoch sind die Testfahrten in Sepang, wo die Teams in den vergangenen Jahren viele Daten gesammelt haben, ein wichtiger Referenzpunkt, denn die wichtigsten Punkte müssen beim Motorrad festgelegt werden.


Fotos: MotoGP-Tests in Sepang, Dienstag


"Die Regeln haben sich stark geändert. Der Motor und das Getriebe müssen passen. Daran arbeiten wir derzeit. Später geht das nicht mehr, weil man diese Komponenten nicht updaten kann. Wir müssen alles bis zum ersten Rennen fixieren", erläutert Pedrosa. "Die Feinabstimmung wird dann in Jerez und vielleicht noch in Katar gemacht. In Austin geht es in erster Linie darum, die neue Strecke kennenzulernen."

Einen Vergleich zu Konkurrent Yamaha will Pedrosa nicht ziehen. "Keine Ahnung. Wir haben unseren Test noch nicht beendet. Einige Dinge sind für die Saison klar, aber bei der Hardware gibt es noch Fragezeichen, die wir klären müssen."