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Suzuki und Kawasaki beginnen Phillip-Island-Tests
Fünf Fahrer von Suzuki und Kawasaki eröffneten auf Phillip Island den letzten Test vor Beginn der MotoGP-Winterpause
(Motorsport-Total.com) - Am 1. Dezember beginnt die offizielle MotoGP-Winterpause mit dem Testverbot bis Mitte Januar, doch davor stürzen sich zwei Teams auf Phillip Island in drei letzte Testtage: Suzuki und Kawasaki. Suzuki eröffnete heute mit Loris Capirossi und Chris Vermeulen, Kawasaki mit John Hopkins, Marco Melandri und Testpilot Olivier Jacque.

© Kawasaki
Marco Melandri hat mit der Front der Kawasaki noch leichte Probleme
Rundenzeiten wurden zumindest nicht komplett bekannt gegeben, durchgesickert ist aber die von Melandri: 1:32.5 Minuten nach 93 Runden - vier Sekunden hinter Casey Stoners Pole-Position-Runde am 4. Oktober beim Grand Prix von Australien. Im Vordergrund standen aber ohnehin nicht die Rundenzeiten, sondern das Sammeln von Erfahrungen und Daten, die dann in die Entwicklung der neuen Ninja ZX-RR für 2009 einfließen sollen.#w1#
Teamkollege Hopkins, dem für 2009 ein neuer Renningenieur zugewiesen wird, hatte mit einem angeschwollenen Bein zu kämpfen - eine Spätfolge seines schweren Unfalls im Sommer in Assen: "Jedes Mal, wenn ich schalte, reibt sich die Sehne im Knöchel an der eingesetzten Metallplatte auf, was wiederum eine Schwellung verursacht. Und das Knie machte auch Schwierigkeiten, speziell in Linkskurven", so der Amerikaner.
Wichtigster Fahrer war aus Kawasaki-Sicht ohnehin Jacque, der ein neues Chassis mit einer neuen Elektronik und einer veränderten Radaufhängungsgeometrie testete. Rasch konnte er auf dem Niveau seiner beiden Teamkollegen fahren: "Wir schöpfen erst 80 Prozent unseres Potenzials aus. Wenn wir morgen am Setup arbeiten, werden wir uns langsam den 100 Prozent annähern", sagte der 35-jährige Ex-Weltmeister.
Während Kawasaki alleine am ersten Tag fast 1.000 Kilometer auf der 4,448 Kilometer langen Strecke absolvierte, kamen die beiden Suzuki-Piloten auf deren 880. Dabei wurden zahlreiche neue Teile getestet: neue Motoreneinstellungen, ein neues Chassis und die neueste Spezifikation der Öhlins-Gabel. Das Wetter spielte zum Auftakt jedenfalls perfekt mit: Abgesehen vom etwas zu starken Wind herrschten ideale Rahmenbedingungen.

