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Suzuki hat noch viel Arbeit vor sich
Beim Heimspiel in Japan hatte Suzuki am ersten Tag noch arge Probleme - Motegi-Fan Loris Capirossi nimmt langsam Schwung auf
(Motorsport-Total.com) - Selten kann ein Pilot einmal mit einer solchen Siegesbilanz zum Grand Prix reisen, wie es bei Loris Capirossi in Motegi der Fall ist. Der Italiener hat in den vergangenen drei Jahren auf der anspruchsvollen Strecke gewonnen und will diese Serie nun auch auf der Suzuki gern fortsetzen - aber das wird schwierig. Der erste Tag In Motegi hat offenbart, dass Suzuki zumindest bei nassen Verhältnissen einen erheblichen Rückstand hat, im zweiten Training bei trockenen Verhältnissen ging es etwas besser.

© Suzuki
Die Suzuki-Mannschaft hat in Motegi noch einigen Verbesserungs-Bedarf
"Insgesamt ist der Tag nicht ganz schlecht, auch wenn wir am Vormittag im Regen richtige Probleme hatten" bilanzierte Capirossi, der am Vormittag auf Rang 16 schlechtester der drei Suzuki-Piloten war. "Letztlich haben wir aber eine Lösung gefunden, mit der wir recht glücklich sind. Am Nachmittag konnten wir mit Slicks fahren und auch wenn die Verhältnisse noch nicht zu 100 Prozent gut waren, hatten wir immerhin eine Stunde lang Zeit, einige Dinge am Motorrad auszuprobieren."#w1#
Capirossi landete im zweiten Freien Training auf einem starken fünften Rang, mit rund acht Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestmarke von Casey Stoner. "Auch wenn wir bei den Positionen nicht weit von der Spitze weg sind, so sind wir bei den Zeiten doch zu weit hinten. Wir müssen hart arbeiten und 100 Prozent geben, um noch besser zu werden. Es ist für mich ein wichtiges Rennen, weil es für Suzuki sehr speziell ist. Ich habe hier schon drei Mal gewonnen. Diesmal wird es sicherlich schwierig - aber warum nicht?"
Von solchem Optimismus ist Teamkollege Chris Vermeulen zurzeit recht weit entfernt. Der Australier war am Vormittag Zehnter, am Nachmittag nur auf Platz 16. "Im Regen hatten wir Probleme mit dem Grip am Hinterrad. Dann haben wir in der Pause daran gearbeitet, das Problem zu beheben. Dann war es allerdings trocken und ich hatte somit ein falsches Setup. Wir haben einige Ideen und vor allem wichtige Daten gesammelt. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns morgen gewaltig steigern werden."
Der dritte im Suzuki-Bunde war Testpilot Kousuke Akiyoshi, der mit einer Wildcard am Heimrennen teilnehmen darf. Der Japaner zog sich am Vormittag achtbar aus der Affäre und konnte neben Capirossi auch Randy de Puniet, James Toseland und Dani Pedrosa in der Zeitenliste hinter sich lassen. Bei trockenen Verhältnissen am Nachmittag war er allerdings abgeschlagen Letzter. "Ich hatte Probleme mit dem Bike und auch noch einen leichten Crash. Ich fand keinen Grip, außerdem war die Motorbremse zu wenig konstant. Daran werden wir bis morgen arbeiten und dann stärker zurückkommen."

