Suzuki-Gerüchte schmeicheln Pedrosa

Ein Verbleib im Honda-Werksteam ist für Dani Pedrosa momentan die erste Wahl - Das Interesse von Suzuki erfreut den Spanier dennoch

(Motorsport-Total.com) - Ende der Saison laufen die meisten Verträge der MotoGP-Spitzenpiloten aus. Marc Marquez, Jorge Lorenzo, Valentino Rossi und auch Dani Pedrosa müssen sich bis zum Sommer klar werden, wo sie ab 2015 fahren möchten. Es ist wahrscheinlich, dass Marquez bei Honda bleibt. Und auch Rossi wird vermutlich nicht wechseln. Fragezeichen stehen hinter Lorenzo und Pedrosa, die bereits mit anderen Herstellern in Verbindung gebracht werden.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa fuhr seit seinem WM-Debüt ausschließlich für Honda Zoom

HRC möchte auch in Zukunft mit Marquez und Pedrosa weitermachen. Bisher wurde aber noch nichts Konkretes vereinbart. Pedrosa würde einen Verbleib im Honda-Werksteam begrüßen. Seit der Saison 2006 ist der Spanier im Team und holte bisher 25 Siege für HRC. In den kommenden Wochen möchte Pedrosa mit Honda reden: "Es ist nach wie vor offen, wie es bei mir weitergeht, weil ich noch keine Gespräche geführt habe", wird er von 'Motor Cycle News' zitiert.

"Ich werde mit Honda sprechen, weil ich mein komplettes Leben lang für Honda fuhr und das meine Priorität ist", betont Pedrosa, der seit seinem WM-Debüt für die Japaner fährt und 2003, 2004 und 2005 in den Zweitaktklassen Weltmeister wurde. Doch nicht nur HRC interessiert sich für die Dienste des WM-Dritten der Saison 2013. Auch Suzuki kann sich vorstellen, Pedrosa zu verpflichten.


Fotos: MotoGP in Austin, Girls


"Bezüglich Pedrosa müssten wir herausfinden, ob er interessiert ist", bemerkt Suzuki-Testteam-Manager Davide Brivio auf der offiziellen Website der MotoGP. "Wir führen derzeit noch keine Verhandlungen. Vielleicht werden wir in den kommenden Wochen damit beginnen Bezüglich Pedrosa müssten wir herausfinden, ob er interessiert ist."

Beim Saisonfinale in Valencia wird Testpilot Randy de Puniet mit einer Wildcard an den Start gehen. Bisher konnte die neue MotoGP-Maschine von Suzuki noch keinen besonders starken Eindruck hinterlassen. In der Regel lag die XRH-1 zwischen eineinhalb und drei Sekunden pro Runde zurück. Momentan bereitet die Fahrbarkeit noch Probleme. Ausschließen möchte Pedrosa einen Wechsel momentan nicht. "Ich freue mich, dass Suzuki zurückkehrt", bemerkt er. "Wenn sie an mich denken, dann ist freut mich das."