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Suzuki denkt über ein Kundenteam nach
Noch ist nichts entschieden, doch bei Suzuki kann man sich durchaus vorstellen, ab 2008 ein Kundenteam wie Aspar zu beliefern
(Motorsport-Total.com) - Honda, Yamaha und Ducati rüsten in der MotoGP-Weltmeisterschaft schon jetzt neben ihren Werksteams auch Kundenrennställe aus - ein Weg, dem auch Suzuki und Kawasaki folgen sollen, damit das Starterfeld endlich wieder etwas größer wird. Zumindest bei Suzuki scheint es nun konkrete Überlegungen in diese Richtung zu geben.

© Rizla Suzuki
Bei Suzuki denkt man darüber nach, ab 2008 auch Aspar zu beliefern
"Wir wollen herausfinden, ob wir uns das leisten können", erklärte Sportchef Fumihiro Oonishi gegenüber 'Motorsprint'. "Das Problem ist die Organisation. Es geht darum, eine Struktur zu erschaffen, die die Anforderungen eines zweiten Teams erfüllen kann. Als wir in die MotoGP eingestiegen sind, hatten wir große Probleme, nicht nur mit der Performance. Auch die Logistik war schwierig für uns, aber jetzt läuft es besser."#w1#
Man könne daher konkret darüber nachdenken, ein zweites Team zu beliefern - und an dem Punkt kommt der spanische Aspar-Rennstall ins Spiel, der 2008 neben dem 125er- und 250er- auch ein MotoGP-Projekt für einen Fahrer auf die Beine stellen möchte. Aspar hat schon mit Suzuki verhandelt, hat angeblich schon die nötigen Sponsoren an der Leine - nun geht es nur noch darum, den Suzuki-Vertrag auch unter Dach und Fach zu bringen.
Primäres Ziel von Suzuki sei es aber, mit dem Rizla-Werksteam um John Hopkins und Chris Vermeulen endlich regelmäßig auf das Podium fahren zu können: "Wir müssen konstant konkurrenzfähig werden, damit wir uns überhaupt auf das Management eines zweiten Teams konzentrieren können", sagte Oonishi. Der erste Schritt in die richtige Richtung soll mit einem neuen Motor ab dem nächsten Rennen erfolgen.

