Suzuki: Capirossi ist wieder dran
Loris Capirossi fühlte sich am Freitag in Katar wohler und fuhr entsprechend schneller, auch Àlvaro Bautista kann weiter zulegen
(Motorsport-Total.com) - Bei Suzuki geht es endlich ein wenig voran. Weniger die Technik war dafür allerdings am Freitag zum Abschluss der Testfahrten in Katar verantwortlich, als vielmehr das Wohlbefinden des Altstars Loris Capirossi. Der Italiener hatte den Test am Donnerstag wegen Übelkeit abbrechen müssen, am Freitag ging es ihm besser. "Wir konnten daher auch enorm zulegen im Vergleich zum Donnerstag", sagt Capirossi, der im Klassement auf Rang fünf geführt wurde.

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Bei Suzuki ist man glücklich: Es sind konstante Fortschritte zu erkennen
"Ich konnte viele Dinge ausprobieren. Im Vergleich zum Vorjahr sind wir auf jeden Fall besser. Mein Longrun am Ende war nicht ganz so gut, aber auch nicht so schlimm. Allzu große Sorgen müssen wir uns darüber nicht machen", meint der erfahrene Suzuki-Pilot. "Die Strecke wurde immer feuchter und ich wollte keine Risiken eingehen. In drei Wochen müssen wir hier ein Rennen fahren. Da wollte ich mich jetzt nicht noch verletzen."#w1#
"Ich schätze, wir werden in der neuen Saison ganz gute Chancen haben. Auch wenn wir noch an manchen Stellen weiter zulegen müssen, bin ich mit unserer bisherigen Arbeit zufrieden", sagt Capirossi, der sein Team in den vergangenen Monaten intensiv angetrieben hatte. Der neue Teamkollege Àlavro Bautista gewöhnt sich nach wie vor an sein neues Arbeitsgerät. Der Spanier konnte am Freitag satte 71 Runden mit der GSV-R drehen.
"Das war gut", freut sich der Rookie. "Am Donnerstag gab es viele andere Dinge zu erledigen, am Freitag konnte ich dann endlich viele Runden fahren. Ich sehe das als Vorbereitung auf das Rennen. Ich fühle mich nun viel wohler auf dem Bike. Meine Rundenzeit war um eine Sekunde schneller als am Vortag, ich bin auch besser gefahren", sagt der junge Spanier, der sich auf Rang zwölf (vor Honda-Star Dani Pedrosa!) einsortierte.
"Wir haben vorne wie hinten verschiedene Einstellungen bezüglich Dämpfer und Geometrie ausprobiert. Somit haben wir nun schon mal ein gutes Basissetup für das Rennen in drei Wochen", fasst Bautista zusammen. "Am Ende habe ich noch einen Longrun versucht, aber nur 15 Runden hinbekommen. Ich war nach dem langen Tag schon etwas müde. Ich bin glücklich, weil es konstante Fortschritte gibt. Ich fühle mich für das erste Rennen bereit."

