• 20.03.2010 10:28

  • von Roman Wittemeier

Rossi: "Sind bereit für das erste Rennen"

Valentino Rossi ließ sich auch von der Stoner-Bestzeit am Freitag nicht schocken: Große Zuversicht - Jorge Lorenzo leidet weiterhin

(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi hat seine blütenweiße Weste nicht länger behalten dürfen. Zum Abschluss der Katar-Tests wurde der Yamaha-Star erstmals im Jahr 2010 geschlagen. Casey Stoner unterbot die Bestzeit Rossis vom Vortag noch einmal um wenige Hundertstelsekunden. "Aber es war wieder ein guter Tag für uns", bilanziert der Italiener, der am Ende auf Rang zwei geführt wurde. "Wir haben uns auf den Renntrimm konzentriert. Ich würde sagen: Wir sind bereit für das erste Rennen."

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Valentino Rossi wurde am Freitag in Katar von Casey Stoner geschlagen

Das erste MotoGP-Rennwochenende des Jahres findet in drei Wochen an gleicher Stelle statt. Mit einem enormen Longrun am Ende des Tests schoss sich Rossi auf das Nachtrennen in Katar ein. "Jetzt ist die Testzeit vorbei und ich freue mich auf die Saison. Wir waren überall stark, sogar hier, wo wir sonst oft Probleme hatten. Allerdings waren wir nur auf zwei Strecken zum Testen. Man muss mal abwarten und schauen, wie sich das Bike auf anderen Pisten verhält. Aber wir sind gut in Form, die M1 fühlt sich toll an."#w1#

Auf der anderen Seite der Box des Yamaha-Werksteams herrschte nicht ansatzweise eine solch gute Stimmung. Jorge Lorenzo kämpfte weiter mit den Folgen seines Handbruchs. "Es war heute okay, vielleicht aber etwas schlimmer als am Vortag", so der Spanier am Freitagabend. "Ich konnte auch kaum erwarten, dass es sofort wieder wie vor dem Unfall sein würde. Vor allem in den Bremszonen bereitet es mir Schmerzen. Ich hoffe, dass es zum ersten Rennen viel besser sein wird."


Fotos: MotoGP-Testfahrten in Doha


Der gebürtige Mallorquiner fuhr beim Katar-Test mit einem Spezialhandschuh samt Schiene zur Stabilisierung der Hand. "Unser Motorrad ist sehr gut", lobt Lorenzo die Arbeit seiner Mannschaft. "Man kann sehen, dass alle Yamaha-Piloten gut dabei waren. Wir haben viel geschafft und viele Dinge ausprobiert, die uns bestimmt in drei Wochen helfen können. Ich werde weiter an der Genesung meiner Hand arbeiten und hoffe, dass ich dann dort in besserer Verfassung auftreten kann."