Pramac-Ducati: Kallio einsam in der Wüste
Beide Piloten von Pramac-Ducati legten am letzten Testtag in Katar noch einmal kräftig zu - Mika Kallio: "Plötzlich stand ich allein in der Wüste"
(Motorsport-Total.com) - Mika Kallio war nach Scherzen zumute. Der Pramac-Ducati-Pilot hatte sich mit seiner Kundenmaschine beim abgelaufenen Test im Vergleich zum Vortag um eine halbe Sekunde verbessert - Rang neun. Mit Verspätung und einem breiten Grinsen kam der Finne zurück in die Box. "Auf meinem allerletzten Run ging mir der Sprit aus. Ich stand am Streckenrand und wartete auf Hilfe. Aber plötzlich stand ich ganz allein in der Wüste", berichtet Kallio. Die Streckenposten hatten ihre Zelte schon abgebrochen.

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Mika Kallio stand am Ende der Session ohne Benzin einsam in der Wüste
"Erst nach ein paar Minuten kamen ein paar Jungs und haben mir geholfen", so der Finne weiter. "Aber jetzt Spaß beiseite: Ich habe mich nicht ganz so verbessern können wie ich wollte. Aber trotzdem fahre ich auf dem Niveau der letztjährigen Qualifying-Bestzeit. Das heißt, dass wir über den Winter gute Arbeit geleistet haben. Wir haben bestimmt ein ganz gutes Setup für den ersten Grand Prix des Jahres gefunden", drückt der Pramac-Pilot seinen Optimismus aus.#w1#
Kallios Teamkollege Aleix Espargarò legte sogar um eine Sekunde zu. "Ich hatte eine unruhige Nacht, weil ich am Donnerstag wirklich nicht gut unterwegs war", erzählt der Spanier nach Platz elf. "Jetzt bin ich aber zufrieden. Im Gegensatz zum Sepang-Test konnten wir hier konstante Fortschritte erzielen. Das stimmt mich für das erste Rennen in drei Wochen zuversichtlich. Wir haben wirklich gute Arbeit geleistet, ich muss mich bei den Technikern dafür bedanken."

