Sturz vor dem Rennstart: Alex Marquez bereut "wirklich dummen Fehler"

Gresini-Pilot Alex Marquez muss beim Thailand-Grand-Prix vom Ende des Feldes starten: Der Sturz vor dem Start hatte aber auch einen positiven Aspekt

(Motorsport-Total.com) - Alex Marquez erlebte beim MotoGP-Wochenende in Buriram (Thailand) bereits vor dem eigentlichen Start des Hauptrennens eine Schrecksekunde. In der Runde in die Startaufstellung kam der Spanier in Kurve 11 zu Sturz, weil er eine riskante Linie ausprobieren wollte, die im ebenfalls nassen Warm-up noch funktionierte.

Titel-Bild zur News: Alex Marquez

Alex Marquez musste nach dem Sturz vom Ende der Startaufstellung ins Rennen gehen Zoom

"Es war ein wirklich dummer Fehler. Ich entschuldigte mich beim Team dafür", kommentiert Alex Marquez des Fauxpas am Sonntagnachmittag und rechtfertigt sich: "Es war kein Fehler, der durch fehlende Konzentration entstand. Ich fuhr auf einer Linie, die ich probieren wollte."

"Im Warm-up fuhr ich jede Runde in Kurve 11 über die Randsteine. Als ich mich auf dem Weg in die Startaufstellung befand, wollte ich überprüfen, ob an dieser Stelle mehr Wasser auf der Strecke steht", begründet Alex Marquez seine Fahrweise.

Obwohl der Spanier nicht komplett am Limit fuhr, rutschte das Vorderrad schlagartig weg. "Ich fuhr nicht mit Vollgas, um zu sehen, wie der Grip in dieser Kurve ist. Als ich in die Kurve bog, war es wie auf Eis. Als ich es realisierte, lag ich bereits auf dem Boden", beschreibt die Startnummer 73 den Sturz.

Stress in der Gresini-Box: Ersatzmotorrad muss umgebaut werden

Alex Marquez ist sich bewusst, dass der Sturz vor dem Rennen ein großer Fehler war, der ein besseres Ergebnis verhinderte. Er wechselte auf die Ersatzmaschine, die nicht rechtzeitig auf Regen umgebaut werden konnte. Deshalb musste Marquez vom Ende der Startaufstellung ins Rennen gehen.

"Es hat alles verkompliziert", ärgert sich Marquez. "Ich wechselte auf das andere Motorrad, das für trockene Bedingungen abgestimmt war. Wir bauten es auf eine Regenabstimmung um. Ich startete von ganz hinten und fuhr ein normales Rennen. Das Gefühl war nicht besonders gut. Ich versuchte, das Rennen zu beenden."

Alex Marquez

Alex Marquez' Aufholjagd endete auf P10 Zoom

Von Startplatz 22 aus machte Marquez bereits in der ersten Runde viele Positionen gut und kam als 15. aus der ersten Runde. Nach 26 Runden lag er auf P10 und kam direkt vor Bruder Marc Marquez ins Ziel, der im Rennen stürzte.

Rückblickend hatte der Sturz in der Runde in die Startaufstellung auch etwas Positives. "Ich hatte genau genommen Glück, dass ich in dieser Runde stürzte. Ich plante, diese Linie zu verwenden. Deshalb wäre ich ansonsten in der Aufwärmrunde oder in der ersten Rennrunde gestürzt", bemerkt Marquez.

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