• 23.06.2007 18:56

  • von Johannes Orasche

Stoner: Vorderradrutscher bremste die Attacke

Casey Stoner spricht nach seinem fünften Platz im Qualifying von Donington über die verpasste Chance im Qualifying und die Aussichten für das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Marlboro-Ducati-Werkspilot Casey Stoner holte sich für den Grand Prix von Großbritannien in Donington den fünften Startplatz. Für den 21-jährigen Australier wäre aber deutlich mehr drin gewesen.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

WM-Leader Casey Stoner: Regen wäre für den Australier kein Problem

"Das Qualifying war nach den guten Zeiten in den freien Sessions eine Enttäuschung", gesteht Stoner. "Jedes Mal, wenn der Reifen durchzudrehen drohte, riegelte die Elektronik den Motor ab. So verlor ich aus jeder Kurve heraus wertvolle Zeit."#w1#

"Bei meinem letzten Turn mit dem Qualifyer entschied ich nach der ersten Runden, noch einen Umlauf dranzuhängen. Diese Runde war nicht schlecht, weil ich es mittlerweile gelernt hatte, die lästigen Motoraussetzer zu umgehen." Stoners Zwischenzeit hätte für die erste Reihe gereicht.

"Aber ais ich in die letzte Haarnadel einbog kam ich versehentlich in den Leerlauf und hatte dadurch keine Motorbremse. Ich war also deutlich zu schnell und musste das Motorrad in die Kurve zwängen. Dabei wäre mir fast das Vorderrad weggerutscht. Zum Glück fällt es mir mit den Bridgestone-Reifen deutlich leichter, derartige Rutscher abzufangen."

Stoner war im Renntrimm auch in Donington beeindruckend schnell. "Mit den Rennreifen fühle ich mich sehr wohl und wir sollten das Motorrad im Falle eines trockenen Warm-Up noch weiter verbessern können."

Stoner verzichtet im Rennen auf den 16-Zoll-Reifen: "Wir haben den 16-Zoll-Hinterreifen heute am Morgen probiert, werden aber im Rennen auf das zurückgreifen, was ich bereits kenne. Wir sind schnell unter Rennbedingungen und es ist auch kein Problem, wenn es morgen regnen sollte. Es wäre aber definitiv um einiges sicherer, wenn wir trockene Verhältnisse hätten"