Stoner voller Selbstvertrauen nach Deutschland

(Motorsport-Total.com) - Wenn man mit 21 Punkten Vorsprung auf Valentino Rossi die Weltmeisterschaft anführt und fünf von neun Saisonrennen gewonnen hat, dann kann man zufrieden Zwischenbilanz ziehen. Genau das tat Casey Stoner vor dem Grand Prix am Sachsenring, auf den er sich in diesem Jahr noch mehr freut als früher.

© Ducati

Goldjunge Casey Stoner kann im Moment anscheinend nichts falsch machen

"Die Strecke ist besser geworden, denn als ich mit dem Scooter eine Runde gefahren bin, ist mir aufgefallen, dass der Asphalt nun viel weniger wellig ist", erklärte der Ducati-Werkspilot gestern im Rahmen der Pressekonferenz. "Ich kann mich über diese Saison nicht beschweren - was immer wir auch in den ersten neun Rennen angepackt haben, es wurde zu Gold. Nun müssen wir aber hart weiterarbeiten."#w1#

Gegenüber 'autosport.com' fügte er an, er fühle sich "wie in den Flitterwochen", was er ja gut nachvollziehen kann, weil er vor gar nicht allzu langer Zeit geheiratet hat. Vor allem muntert Stoner auf, dass er nach dem starken Saisonauftakt auch auf den Strecken, die seiner Ducati weniger entgegenkommen, keinen Boden auf Rossi verloren hat: "Manchmal haben wir ein bisschen verloren, dann wieder ein bisschen gewonnen. Hoffentlich geht es so weiter!"

"Ich kann mich über diese Saison nicht beschweren, stand nur zweimal nicht auf dem Podium. Das ist unglaublich", so der 21-Jährige. "Ich lebe den Traum! Wenn ich nicht gewonnen habe oder nicht auf dem Podium war, dann war ich wenigstens nahe dran - das wäre im Vorjahr mein bestes Resultat gewesen! Ganz egal, ob wir am Saisonende vorne stehen werden oder nicht, aber wir dürfen schon jetzt stolz auf uns sein."