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Stoner ist nicht zu bremsen
Nicht mal feuchtes Wetter, nicht mal eine bucklige, rutschige Piste können den Weltmeister aufhalten - Casey Stoner ist mal wieder zur Stelle
(Motorsport-Total.com) - Einige Teams wie etwas Yamaha wurden durch das Wetter und den neuen Asphalt aus der Bahn geworfen. Nicht so die Italiener von Ducati. Auch unter den widrigsten Bedingungen hielt sich Casey Stoner in der Spitzengruppe und zeigt, auf wen man dieses Wochenende wieder mal achten muss. Teamkollege Loris Capirossi kam indes noch nicht so gut zurecht und rutschte auf seinem Gefährt wie ein Rodeoreiter um die Piste.

© Ducati
Casey Stoner hat gut lachen - die Ducati ist unter allen Bedingungen schnell
Für Stoner hingegen lief absolut alles nach Plan: "Ich habe ein wenig abgewartet, bevor ich heute Nachmittag raus bin. Wir wollten möglichst aussagekräftige Runden, nicht einfach nur viele. Es gibt keinen Grund, einen Reifensatz zu vernichten, wenn die Streckenverhältnisse einfach nicht gut genug sind. Es scheint, als hätte es dieses Jahr schon einige Rennen gegeben, wo wir mit nassen Trainings anfangen mussten."#w1#
Laut dem amtierenden Weltmeister war die neue Asphaltierung eine ziemliche Verschlimmbesserung: "Heute war es auch schwierig, weil die neue Streckenoberfläche nicht ideal ist, sie ist wesentlich hügeliger und rutschiger als in der Vergangenheit. Viel Staub und Dreck liegt auf ihr herum, wir können also nicht sehr viel Haftung aufbauen. Vielleicht kommt das mit mehr Runden. Aber sonst sind wir recht glücklich mit unserem Setup. Wir haben seit heute Morgen nicht allzu viel verändert und haben mit einem Reifensatz fast eine ganze Renndistanz zurückgelegt, weil wir das Training am Nachmittag mit den selben Reifen absolviert haben. Für uns sieht es gut aus, wir sind ganz zufrieden mit dem Tag.
Capirossi ist auch ob des neuen Streckenbelags sehr skeptisch: "Die neue Streckeoberfläche bietet an einigen Stellen nicht sehr viel Haftung, anderswo ist sie sehr wellig. Aber was mich betrifft, meine Maschine verhielt sie heute sehr unruhig. Wir wissen aber nicht warum, wir wissen nicht, ob das von der Basiseinstellung des Chassis herrührt, oder ob es vom Setup des Motors kommt.
Der Italiener muss noch alle Ärmel hochkrempeln: "Aber das ist ja noch der erste Tag, wir haben also noch Zeit, einiges auszuarbeiten und das Bike zu verbessern, zumindest solange wir morgen eine trockene Strecke vorfinden. Heute Nachmittag gingen wir zu Beginn der Session nicht raus, weil es weder trocken noch richtig nass war. Wir wollten meine Reifen schonen. Wir freuen uns darauf, uns morgen zu verbessern."

