Bestzeit für de Puniet im zweiten Training

Randy de Puniet war bei wechselhaften Bedingungen im zweiten Freien MotoGP-Training in Malaysia Schnellster vor Stoner und Melandri

(Motorsport-Total.com) - Mit einer kleinen Überraschung endete das zweite Freie MotoGP-Training zum Grand Prix von Malaysia in Sepang: Auf anfangs nasser Strecke purzelten die Zeiten zwischendurch, als die Bedingungen immer besser wurden, und am Ende gab es um die Spitzenposition ein Duell zwischen Randy de Puniet (Kawasaki) und Casey Stoner (Ducati).

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet erzielte im zweiten Freien Training in Malaysia Bestzeit

Letzterer fuhr sogar Bestzeit im finalen Sektor und verkürzte seinen Rückstand von der Zwischenzeit bis ins Ziel von 45 auf elf Tausendstelsekunden, aber an de Puniets Bestmarke von 2:02.917 Minuten kam er nicht ganz heran. Die beiden fuhren in ihrer eigenen Liga, waren um eine Dreiviertelsekunde schneller als alle anderen, was jedoch aufgrund der wechselhaften Bedingungen so früh am Wochenende noch nicht allzu viel bedeuten muss.#w1#

Die eng beisammen liegende Verfolgergruppe setzte sich aus Marco Melandri (Gresini-Honda), Dani Pedrosa (Repsol-Honda), Anthony West (Kawasaki), Toni Elias (Gresini-Honda) und Sylvain Guintoli (Tech-3-Yamaha) zusammen. All diese Fahrer lagen innerhalb von einer halben Sekunde, hatten ihrerseits aber schon ein paar Zehntelsekunden Vorsprung auf Chris Vermeulen (Rizla-Suzuki), der Achter wurde.

Natürlich gab es auf feuchter Strecke zu Beginn den einen oder anderen Ausrutscher, wirklich dramatische Szenen spielten sich aber nicht ab. Carlos Checa (11./+ 1,853) legte seine LCR-Honda ein paar Minuten vor Schluss noch in die Wiese, während Shinya Nakano (18./Konica-Minolta-Honda/+ 3,022) praktisch mit ablaufender Zeit stürzte. Die beiden hatten aber Glück im Unglück und zogen sich keinerlei Verletzungen zu.

Valentino Rossi landete mit seiner Yamaha abgeschlagen auf dem 16. Platz, obwohl er immerhin 19 Runden absolvierte. Damit war er sogar um 72 Tausendstelsekunden langsamer als Nobuatsu Aoki (15./+ 2,317), der an diesem Wochenende mit der Experimental-Rizla-Suzuki für 2008 unterwegs ist. Das Schlusslicht bildete indes wieder einmal - wie könnte es anders sein - Kurtis Roberts mit seiner KR212V des KR-Teams.