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Honda in Lauerstellung
Noch konnte Honda keine großen Plätzchen backen, doch Dani Pedrosa will mehr und morgen die dritte Pole in Folge kassieren
(Motorsport-Total.com) - Der Freitag war für Honda noch nicht die ganz große Offenbarung, doch die Japaner haben mit Dani Pedrosa gezeigt, dass man morgen angreifen will. Der gestürzte Ex-Weltmeister Nicky Hayden verzettelte sich mit den Reifen, aber auch er will sich morgen wieder zurückmelden. Zu frisch ist noch das bittere Aus in Phillip Island. Pedrosa hofft auf die dritte Pole in Folge.

© Honda
Honda hat die erste Etappe geschafft
Der 22-Jährige Spanier kommt im Gegensatz zur Konkurrenz ganz gut mit den neuen Streckenverhältnissen zurecht: "Der Tag verlief ganz gut, wir haben einige gute Fortschritte mit unserem Setup machen können. Die neue Streckenoberfläche scheint ganz ok zu sein. Es gibt einige Bereiche, wo kleine Hügel auftreten, aber diese sind ganz gut zu meistern, wir sollten damit gut zurechtkommen."#w1#
Während die Konkurrenz von Yamaha über den neuen Streckenbelag stöhnte, fand sich Pedrosa auf Anhieb zurecht: "Auch die Haftung ist nicht so schlecht, obwohl das Gefühl an manchen Stellen des Kurses etwas seltsam ist. Das liegt wohl einfach daran, dass der Belag neu ist. Wir erwarten, dass der Grip-Level steigt, sobald im Verlauf des Wochenendes mehr Gummi auf der Strecke liegt. Ich denke, heute hatten wir etwas Glück mit dem Wetter."
"In beiden Sessions haben wir etwas Zeit eingebüsst, aber der schlimmste Regen ging an uns vorbei", so der Honda-Pilot. "Morgen werden wir die Einstellungsarbeiten weiter fortführen und hoffentlich einen guten Startplatz für Sonntag einfahren. Es wäre sehr nett, drei Poles in Folge einzufahren, aber unsere Rivalen sehen wieder sehr stark aus. Wir müssen uns also sehr anstrengen, um das zu erzielen."
Während Pedrosa im zweiten freien Training noch vierter wurde, spülte es Hayden nur auf Platz zehn. Der Champion von 2006 erklärt, warum: "Heute Morgen war es insgesamt nicht so schlecht und wir kamen auf Anhieb gut zurecht. Der Nachmittag war hingegen nicht so brillant. Ich habe wohl zuviel Zeit auf Regen- und Intermediatereifen verschwendet."
"Unter solchen Bedingungen muss ich mich besonders steigern, weil uns so was genauso gut am Sonntag im Rennen erwarten könnte", fährt der Amerikaner weiter fort. "Wir haben uns seit heute Morgen steigern können, sind aber noch weit weg von dort, wo wir sein sollten. Teile der Strecke fühlen sich ganz gut an, aber wir müssen uns bei den Reifen noch was einfallen lassen, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen. Sonst haben wir ein Problem."
Auch Hayden hofft auf bessere Bedingungen: "Vielleicht wird die Strecke sauberer und wird sanfter für die Reifen sein. Jetzt, wo hier ein neuer Streckenbelag liegt, ist es seltsam, hierher zu kommen, weil wir hier sooft getestet haben und mit der alten Streckenoberfläche sehr vertraut waren. Die Oberfläche war heute Morgen recht schmutzig und glatt. Das wird immer besser, es wäre also sehr nett, morgen trockenes Wetter zu haben, einigen Gummi zu verteilen und die Dinge ins Rollen zu bringen."
Teamchef Makoto Tanaka war insgesamt zufrieden: "Wir hatten heute Morgen 50 Minuten lang ein trockenes Training. Heute Nachmittag war es 40 Minuten lang trocken. Wir sollten dankbar sein, dass der Regen genau dann fiel, als wir beim Mittagessen beisammen saßen. Dani kam heute gut zurecht und hat ein gutes Gefühl bezüglich der neuen Streckenoberfläche, seine Maschine lief heute prima."
"Nicky war heute Morgen auch gut dabei, kam aber am Nachmittag aus seinem Rhythmus, nachdem er möglicherweise zuviel Zeit auf Regen- und Intermediatereifen verbrachte. Einige unserer Rivalen sehen wieder mal sehr stark aus, wir müssen also die Daten aus beiden Trainingssitzungen genau auswerten und unser Setup für morgen weiter verfeinern. Das Wetter am Nachmittag ist hier absolut unvorhersehbar, dennoch erwarten wir, dass die Streckenbedingungen immer besser werden und dass unsere Rundenzeiten spürbar sinken", erklärt der Teamchef.

