Kawasaki mit Flügeln
Die Ninjas konnten den Trend der vergangenen beiden Rennen bestätigen und platzierten sich im zweiten freien Training nach ganz vorne.
(Motorsport-Total.com) - Sowohl Randy de Puniet als auch Anthony West kamen gut mit den widrigen Bedingungen zurecht und markierten eindeutig Ambitionen für das Wochenende. Man ist bei den "Grünen" sehr zufrieden und sieht sich auf dem richtigen Weg. Speziell de Puniet zeigte sich von seiner besten Seite: "Während des ersten Teils der Trainingssession waren die Streckenverhältnisse nicht so einfach."

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"Wo sind die denn alle?" Randy de Puniet ließ im Training alle Rivalen hinter sich
"Aus diesem Grunde blieb ich an der Box", erklärte der Franzose seine Strategie. "Doch nach 20 Minuten ging auch ich raus. Die Strecke wurde immer trockener und ich habe das Gefühl, einen guten Job gemacht zu haben. Ich versuchte einen harten Rennreifen, der gab mir ein recht gutes Gefühl. Damit bin ich sehr zufrieden, ich habe einige wirklich gute und konstante Runden fahren können. Es war also kein schlechter Tag. Ich denke, wir können die Maschine morgen noch ein wenig verbessern, aber für den ersten Tag waren wir gar nicht so schlecht unterwegs."#w1#
Sein Teamkollege West war insgesamt auch sehr angetan: "Das war das erste mal für mich, dass ich auf dieser Strecke mit dieser Maschine unterwegs bin, ich bin sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist. Die Strecke ist in Ordnung. Es gibt zwar einige rutschige Stellen, welche niemals richtig trocken zu sein schienen und wo der Grip nicht perfekt ist. Doch das sollte sich mit etwas Gummiabrieb im Verlauf des Wochenendes bessern. Meine Reifen fühlen sich gut an. In Phillip Island hatte ich viele Probleme mit meinem Hinterrad, aber heute lief es einfach besser. Hoffentlich können wir uns morgen weiter verbessern."
Christophe Bourguignon, der Chefingenieur von de Puniet hat noch ein paar technische Details parat: "Die Bedingungen heute Morgen bedeuteten, dass die Strecke sehr rutschig war, wir konnten unser Bike also nicht wirklich abstimmen. Die Rundenzeiten waren sehr langsam, aber wir beschlossen, während der Mittagspause das Setup nicht anzurühren. Wir wollten sehen, wie es sich so im Trockenen fährt."
"Zu Nachmittagsbeginn war die Piste noch nicht vollständig abgetrocknet, deswegen haben wir Randy einstweilen drinnen behalten. Es sieht so aus, als solle das Wetter im Verlauf des Wochenendes so bleiben, wir planen also, dass er nur zwei lange Runs hinlegt auf verschiedenen Reifenmischungen. Dann können wir uns ein gutes Bild davon machen. Natürlich kümmern wir uns noch um die restlichen Einstellungen - Motor, Bremsen und Aufhängung. Doch es sieht so aus, als seien Randy und die Maschine heute schon auf einem guten Level", so Bourguignon.

