Stoner im Trockenen eine Klasse für sich

Wer Casey Stoner auf Phillip Island schlagen will, der muss offenbar auf Regen hoffen - Marco Melandri bei jedem Wetter farblos

(Motorsport-Total.com) - Der WM-Zug ist für Casey Stoner bereits am vergangenen Wochenende in Motegi auch mathematisch abgefahren, doch ein großes Ziel verbleibt in der Saison 2008 noch: den Heim-Grand-Prix auf Phillip Island zu gewinnen. Heute legte der Australier dafür mit der überlegenen Tagesbestzeit in der trockenen ersten Session den Grundstein.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Zumindest im Trockenen war Casey Stoner eine Klasse für sich

"Heute Morgen lief es wirklich gut", erklärte Stoner, der sich um über eine halbe Sekunde von seinen Verfolgern absetzen konnte. "Wir fanden rasch ein gutes Setup und durch das gute Gefühl konnte ich von der ersten Runde an pushen. Es gibt noch einige Bereiche, die wir verbessern können, aber für trockene Bedingungen sind wir mehr oder weniger rennbereit." Am Nachmittag fiel er bei regnerischen Verhältnissen jedoch auf Platz vier zurück.#w1#

Fazit: "Wir hatten im Regen etwas mehr Probleme, vor allem im hinteren Bereich müssen wir da noch etwas aussortieren", gestand der Marlboro-Ducati-Pilot. "Bis jetzt haben wir noch nicht ausreichend Traktion gefunden und die darauf abzielenden Änderungen hatten nicht den gewünschten Effekt. Ich bin daher nur halb zufrieden mit dem heutigen Tag. Falls es morgen regnen sollte, müssen wir noch etwas finden."

Teamkollege Marco Melandri hinkte mit den Positionen 15 und 18 wieder einmal hinterher und gab folgendes Statement zu Protokoll: "Es war kein guter erster Tag, wie schon so oft in diesem Jahr. Der Wetterumschwung hat uns nicht geholfen. Die Probleme sind immer noch dieselben: Ich bekomme kein Gefühl für die Reifen und das Motorrad macht nicht das, was ich will. Hoffentlich haben wir morgen konstantere Bedingungen."