• 21.06.2008 19:16

  • von Britta Weddige

Stoner: Das gewisse Extra gefunden

Casey Stoner holte im strömenden Regen seine zweite Pole in Folge, Ducati-Teamkollege Marco Melandri betet für ein trockenes Rennen

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner war heute der Regenkönig von Donington. Im MotoGP-Qualifying deklassierte er seine Konkurrenten um fast sieben Zehntelsekunden und holte sich überlegen die Pole Position - die zweite in Folge. Weniger gut lief es für seinen Ducati-Teamkollegen Marco Melandri, der nur 15. wurde. Und während Stoner auch im Rennen jedes Wetter Recht wäre, betet Melandri dafür, dass es im trockene Bedingungen gibt.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner ist bisher in Donington der dominierende Mann

"Wir hatten mit diesem Bike schon immer eine gute Regenabstimmung, aber heute haben wir noch das gewisse Extra mehr gefunden und ich konnte einen schnellen und konstanten Rhythmus finden", erklärte Stoner seine Wunderrunde. "Ich bin natürlich froh, dass ich im Regen diese Pace fahren konnte und mit so großem Vorsprung die Pole Position geholt zu haben. Aber noch zufriedener waren mit der Performance der Maschine gestern im Trockenen."#w1#

"Dank der Arbeit, die wir in Barcelona geleistet haben, ist die Maschine wesentlich einfacher zu fahren", so Stoner. "Das hat mir das nötige Selbstvertrauen gegeben, auch im Nassen zu pushen - das war wichtig. Dem Wetterbericht kann man nie vertrauen, deshalb gehen wir einfach schlafen und warten ab, wie es morgen ist. Egal was kommt - ich bin zuversichtlich."

Probleme bei Melandri

"Heute Morgen im Training war die Maschine unfahrbar, aber wir haben ein paar Änderungen an der Abstimmung gemacht und damit war es im Qualifying besser", berichtete Melandri. "Am Ende der Session habe ich versucht, meine Position zu verbessern, aber im schnellen Abschnitt fehlte mir hinten der Grip und das Hinterrad drehte ziemlich viel durch. In den langsamen Abschnitten dagegen hatte ich Probleme mit dem Vorderrad und konnte nicht so stark bremsen, wie ich wollte."

"Leider sind die Streckenbedingungen hier im Nassen immer tückisch", fuhr Melandri fort. "Es ist vielleicht sogar noch schlimmer als auf jeder anderen Strecke, da es so gut wie gar keinen Grip gibt. Deshalb hoffe ich, dass es im Rennen trocken ist, denn wir haben gestern für solche Bedingungen das deutlich bessere Set-Up gefunden."

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