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Stimmen vom ersten MotoGP-Trainingstag in Katar
Der erste Trainingstag beim Saisonauftakt in Katar brachte Überraschungen, Motorsport-Total.com hat einige Stimmen einfangen
(Motorsport-Total.com) - Der Spanier Carlos Checa wetzte am ersten Trainingstag auf der Piste von Losail in 1:56.981 als schnellster der Honda-Asse als Fünfter um den Kurs. "Es ist für mich nicht wirklich wichtig, dass ich nun schnellster der Honda-Fahrer bin", räumte Checa ein. "Mir wäre es lieber, wenn ich in den Topspeed-Messungen schnellster Honda-Pilot wäre. Wir haben in punkto Bremsstabilität einige Fortschritte gemacht und das Motorrad lässt sich komfortabel bewegen, besser als im vergangenen Monat bei den Tests hier in Katar."

© Honda
Carlos Checa: Auf den Geraden fehlt der Kunden-Honda einiges an Topspeed
Für Checa ist nach dem ersten Tag klar: "Wir müssen speziell beim Topspeed-Bereich noch Verbesserungen erzielen, um auch in der Lage zu sein, im Rennen Überholmanöver vorzutragen. Die neue Reifenregel ist für mich in Ordnung und bringt nun etwas weniger Konfusion. Unsere Hauptaufgabe ist es nun, den richtigen Reifen für das Rennen zu wählen und die Haltbarkeit des Hinterreifens zu optimieren."#w1#
Die Kawasaki-Asse konnten den Aufwärtstrend der letzten Wochen am Donnerstag noch nicht bestätigen. Randy de Puniet und Olivier Jacque kamen nur auf die Ränge 13 und 17. "Unser Basis-Setup für die Renndistanz funktioniert hier ganz gut", erklärte de Puniet. "Später am Nachmittag haben wir dann eine andere Reifenmischung als Option für das Rennen ausprobiert und wir glauben, dass diese Variante mit etwas mehr Probezeit im Rennen am Samstag noch besser funktionieren wird. Das Motorrad ist in den Kurven schnell, aber wir büssen auf den Geraden einiges an Zeit ein."
Die Ducati-Piloten hatten in Katar am ersten Tag auf der langen Start-Ziel-Geraden klar die schnellsten Motorräder. Die Marlboro-Werkspiloten Loris Capirossi (317.2 km/h) und Casey Stoner (316.7 km/h) lagen in der Topspeed-Messung in Front. Dahinter folgten bereits die Kunden-GP7 von Alex Hofmann (314.6 km/h) und Alex Barros (313.3 km/h). Alex Hofmann schaffte in der Addition der beiden freien Trainings dennoch nur den etwas enttäuschenden 16. Rang. "Ich habe endlich das Privileg, eine zweite Saison im selben Team absolvieren zu können", zeigte sich Hofmann stolz.
"Dieser Umstand gibt mir einen Kampfgeist, wie ich ihn bisher noch nie gehabt habe. Diese Saison ist für mich ein Schlüsseljahr und ich will allen beweisen, dass ich schnell bin. Wir haben am ersten Tag das Setup der Tests vor einem Monat verwendet. Am Morgen lief es gut und ich konnte die 1:58er-Zeit recht locker drehen. Am Nachmittag habe ich das gute Gefühl etwas verloren. Ich denke, es hängt mir den gestiegenen Temperaturen zusammen. Die versuchten Änderungen haben das Problem nicht beseitigt, bin aber sehr zuversichtlich, dass wir es am zweiten Trainingstag schaffen werden."

