Spies steht vor seinem ersten echten Heimrennen

Ben Spies steht als Texaner bei der Austin-Premiere der MotoGP im Fokus der lokalen Fans - Der Fahrer von Pramac-Ducati ist begeistert von der neuen Anlage

(Motorsport-Total.com) - Ben Spies hat nun ein richtiges Heimrennen: Der neue "Circuit of The Americas" steht in seinem Heimatbundesstaat Texas. Das bringt für den Fahrer des Pramac-Ducati-Teams einige Vorzüge mit sich: "Ich konnte mit meinem eigenen Auto und meinem eigenen Motorhome anreisen. Das war zum ersten Mal seit langer Zeit möglich. Es ist sehr schön. Ich freue mich sehr auf die Fans und die Familie", blickt er auf ein stimmungsvolles Wochenende und kündigt an: "Ich werde mein Bestes geben."

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Ben Spies ist den neuen Kurs schon mit einem Superbike abgefahren Zoom

Als mehrfacher AMA-Meister, als Superbike-Weltmeister und als MotoGP-Star ist er neben Colin Edwards das große texanische Aushängeschild im Motorradsport. Fühlt er sich in Austin wie ein Botschafter? "Ich habe den Leuten immer gesagt, dass ich nie gedachte hätte, dass ich einmal in der MotoGP fahren werde. Vor einigen Jahren hatten wir ein Rennen in den USA und jetzt sind es drei. Ich hätte nie gedacht, dass es so eine Strecke in den USA und noch dazu in Texas geben würde."

"Ich bin sehr stolz, dass ich einer der beiden Texaner bin und helfen kann. Sie werden aber nicht viel Hilfe brauchen, denn sie haben eine tolle Anlage gebaut. Für Texas und die Wirtschaft ist es sehr gut, dass wir Veranstaltungen von Weltklasseformat hier haben. Es ist auch schön den ganze Europäern Texas zu zeigen und was für diese Strecke alles getan wurde" Dagegen läuft es sportlich für Spies derzeit nicht rund. Seine verletzte Schulter hat ihn lange geplagt und mit der Ducati verfügt er derzeit auch nicht über ein konkurrenzfähiges Motorrad.

"Katar ist für mich okay gelaufen. Vor Katar wusste ich nicht, was ich erwarten konnte. Vor dem Rennen bin ich nur sechs schnelle Runden am Stück gefahren. Das Rennen war deshalb eine Unbekannte, aber ich brauchte das, um wieder in den Rennmodus zu schalten und meine Schulter zu belasten. In den ersten Rennen müssen das Motorrad und ich zusammenwachsen. Hier in Texas wäre ein gutes Resultat schön. Es wird schwierig zu erreichen sein, aber ich werde 100 Prozent geben."