• 01.09.2011 19:42

  • von Gerald Dirnbeck & Maximilian Kroiss

Spies: "In Misano herrscht immer eine gute Atmosphäre"

Ben Spies strotzt nach seinem Podestplatz in Indy vor Selbstvertrauen, denn er setzte seine Grundschnelligkeit um - Körperlich hat der Yamaha-Pilot kaum noch Probleme

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Pilot Ben Spies ist mit einem Podestplatz von seiner Heimat USA in sein europäisches "Heimatland" gereist. In Italien hat der Superbike-Weltmeister von 2009 seine Basis, wenn er in Europa ist. Misano kennt Spies gut, denn vor seiner MotoGP-Karriere war er bei den Superbikes erfolgreich auf dem Kurs nahe der Adria unterwegs. "Mir gefällt die Strecke. Mit all den Fans und der Nähe zum Strand herrscht immer eine gute Atmosphäre. Indianapolis war eigentlich ein gutes Rennen."

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Dem Texaner Ben Spies gefällt die Atmosphäre nahe der Adria-Küste

"Gegen Ende bin ich ein gutes Tempo gefahren, leider ist mir zu Beginn ein Fehler unterlaufen. Für das Selbstvertrauen war es aber gut, denn wir haben die Grundschnelligkeit gezeigt", ist Spies zuversichtlich. "Genau das muss ich an diesem Wochenende wieder umsetzen und Spaß haben. Das Team arbeitet sehr gut."

"Im Vorjahr war das Rennen okay, nicht außergewöhnlich gut. Ich fühle mich auf der Strecke wohl. Hoffentlich habe ich auf dem Motorrad sofort das gleiche Gefühl wie in Indy und ich kann wieder vorne mitmischen. Es wird ein spezielles Wochenende, weil viele Fans hier sind. Ich wohne in der Nähe. Auch Yamaha hat die Basis in Italien. Es ist immer schön hier."

Körperlich hat sich der 27-Jährige noch nicht ganz von seinem eingeklemmten Nerv erholt, aber beim Fahren hat er keine Probleme mehr. "Das Rennen hat gezeigt, dass ich auf dem Motorrad nicht eingeschränkt bin. Eigentlich fühlte ich mich auf dem Motorrad gut. Ich fühle mich auch viel besser, weil ich mich ausruhe. Letztes Wochenende war es jedenfalls keine Ausrede auf dem Motorrad, weil ich keine Schmerzen hatte."

"Es wird immer besser. Wir fahren so viele Rennen im Jahr und reisen viel. Es ist für jeden Fahrer schwierig, immer bei 100 Prozent zu sein. Am Sonntag geht es um 45 Minuten. Wenn du keine großen Probleme hast, dann beißt du einfach die Zähne zusammen. Es hat meine Rennen jetzt nicht zu stark beeinflusst, also denke ich nicht, dass es zu große Probleme bereiten wird.