Spies hat auch in Brünn Pech

Der Yamaha-Werkspilot fällt in Brünn durch ein Kupplungsproblem bereits beim Start zurück und stürzt bei der Aufholjagd

(Motorsport-Total.com) - Die Katastrophensaison von Ben Spies nahm auch in Brünn keine erfreuliche Wendung. Nach den beiden technischen Ausfällen in den USA-Rennen hatte der ehemalige Superbike-Weltmeister auch in Tschechien Pech. Bereits in der ersten Runde wurde der Werkspilot durchgereicht und fand sich im CRT-Feld wieder. Danach verbesserte er seine Position wieder, lag aber nach wenigen Runden im Kies.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Yamaha-Pilot Ben Spies holte auch in Brünn keine WM-Punkte Zoom

"Der Start war ziemlich gut. Doch als ich in den zweiten Gang schaltete, ging das Motorrad in den Drehzahlbegrenzer. Ich bin dann ganz vorsichtig in die zweite Kurve gefahren und wollte die Kupplung schonen. Jedes Mal, wenn ich hoch schaltete, gab es Probleme. Ich wollte die Kupplung abkühlen lassen. Normalerweise dauert es eine Runde, bis es wieder funktioniert, doch heute waren zweieinhalb Runden", bedauert Spies.

"Ich habe daran gedacht, dass ich jetzt wieder aufholen muss und die Top 5 noch möglich sind. Ich habe gar nicht so viel Druck gemacht, bevor ich gestürzt bin. Nach dem Pech in Laguna und Indy wollten wir dieses Mal wieder das Beste geben. Doch bereits beim Start war das Rennen vorbei", erklärt er enttäuscht. "Als wir die Kupplung ausgebaut hatten, sah alles normal aus", rätselt er. "Wenn man in einer Runde zwei Mal startet, kann es Probleme geben. Doch das war ja in dem Fall nicht so."