• 15.04.2010 10:03

  • von Roman Wittemeier

Spies: Fünf Reisen ins Ungewisse

Nach einem guten fünften Platz zum Auftakt in die neue MotoGP-Saison rechnet Ben Spies künftig mit Problemen: Auf unbekanntem Terrain unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Ben Spies hat im ersten Rennen der neuen MotoGP-Saison alle Erwartungen erfüllt, sie vielleicht zum Teil sogar übertroffen. Der amtierende Superbike-Weltmeister konnte in Katar auf einen starken fünften Platz fahren, überraschend hatte er seinen Tech-3-Yamaha-Teamkollegen Colin Edwards über das gesamte Wochenende im Griff. Nun stellt sich Spies allerdings auf eine längere Durststrecke ein.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Trotz Platz fünf zum Auftakt: Ben Spies bleibt mit den Füßen auf dem Boden

Die Strecken in Motegi, Jerez, Le Mans, Mugello und Silverstone sind ihm allesamt unbekannt, erst wenn es im Juni in die "Kathedrale" nach Assen geht, kennt sich Spies wieder aus. "Das wird schwierig, denn ich muss diese Pisten erstmal kennenlernen. Wir müssen mal abwarten, was auf Strecken wie Motegi oder Jerez passieren wird. Es kommen aber später noch Orte, die ich kenne und mag. Dann sind bessere Ergebnisse drin", so der Yamaha-Schützling gegenüber 'Motor Cycle News'.#w1#

"Wenn ich auf Strecken komme, die mir gänzlich unbekannt sind, dann könnten die Resultate manchmal etwas schlechter sein. Das liegt nicht daran, dass ich vielleicht plötzlich schlechter fahre, sondern eher daran, dass ich mich kurzfristig gedanklich nicht auf die neue Strecke richtig einstellen kann", beschreibt Spies. Im vergangenen Jahr war das Kennenlernen neuer Pisten kein Hindernis. Oft konnte er die versammelte Superbike-Konkurrenz als Rookie besiegen. "Aber in der MotoGP wird das nicht so einfach", meint der 25-Jährige.