• 11.04.2010 11:06

  • von Markus Miksch

Tech 3: Edwards und Spies peilen die Top 6 an

Colin Edwards konnte seine Probleme abschütteln und ist mit seinem achten Startplatz in Katar zufrieden - Ben Spies hofft hingegen auf einen Blitzstart

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag hatte Edwards noch mächtige Handling-Probleme mit seiner Yamaha. "Es war, als würde ich die Maschine eines anderen fahren", beschreibt der 36-Jährige die Probleme, von denen einen Tag später nichts mehr zu bemerken war. "Das Bike war einhundert Mal besser als am Vortag. Ich war ziemlich beunruhigt. Aber ich habe nun größtenteils das Setup aus dem vergangenen Jahr und damit komme ich besser zurecht. Die Maschine dreht nun besser in der Kurve und ich habe beim Bremsen ein besseres Gefühl für das Vorderrad."

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Ben Spies hatte mit den weichen Reifen seine Probleme

Der Texaner ist optimistisch, dass er seinen vierten Platz aus dem Vorjahr wiederholen kann. Nicht nur, weil er als Quali-Achter keine zwei Zehntelsekunden Rückstand auf den viertplatzierten Randy de Puniet hatte. "Ich bin zuversichtlich für das Rennen, weil ich einige schnelle Runden auf den harten Reifen fahren konnte. Mit den Rennreifen bin ich um einiges konstanter als die Piloten vor mir", weiß Edwards.#w1#

Weniger zufrieden war Teamkollege Ben Spies. Er beendete die Qualifikation als Elfter, hatte sich aber nach den guten Trainingsleistungen mehr erhofft. "Es war keine wirklich gute Session", meint der US-Amerikaner geknickt. "Ich konnte zu keinem Zeitpunkt den Vorteil der weichen Reifen nutzen und hatte keine wirklich saubere Runde."

Mit den Rennreifen kam Spies wesentlich besser zurecht: "Ich bin wirklich zufrieden mit den Rundenzeiten, die ich mit den Rennpneus gefahren bin. Ich fuhr damit auch meine schnellste Runde, obwohl die Reifen schon einige Runden auf dem Buckel hatten." Für das Rennen stimmt ihn optimistisch, dass die meisten Piloten vor ihm nur auf den weichen Reifen schneller waren, "also muss ich einen guten Start hinbekommen."

"Auch die Rennpace stimmt, aber es wird hart werden, an den anderen auf der langen Geraden vorbeizukommen. Ich stehe auf dem Grid aber direkt hinter Colin. Hoffentlich kann ich mich an ihn dranhängen und so an den anderen vorbeigehen", hofft Spies.