Smith: Beim Test schneller als im Qualifying

Nur 0,040 Sekunden hinter Spitzenreiter Marc Marquez: Tech-3-Pilot Bradley Smith steigert sich beim Montagstest und beendet den Tag als bester Yamaha-Pilot

(Motorsport-Total.com) - Platz zehn war sicher nicht das, was sich Tech-3-Yamaha-Pilot Bradley Smith für das Rennwochenende in Barcelona ausgerechnet hatte. Im Rennen hatte der Brite Probleme, das Tempo der Spitze mitzugehen. Beim Montagstest überraschte Smith dann aber mit der zweitschnellsten Zeit. Lediglich 40 Tausendstelsekunden trennten ihn von der Tagesbestzeit von Marc Marquez.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith konnte die Ursachen für die Probleme am Renntag finden Zoom

"Es war ein sehr guter Testtag, weil wir alles erreichen konnten, was wir uns vorher vornahmen. Wir konnten einige mysteriöse Probleme lösen, die uns am Renntag zu schaffen machten", berichtet Smith, der zu den fleißigsten Fahrern gehörte. "Ich fühlte mich deutlich wohler auf dem Motorrad und absolvierte 75 Runden. Meine schnellste Runde war besser als im Qualifying."

"Wir testeten viele Dinge - Geometrie-Einstellungen, Elektronikänderungen, Einstellungen bei der Motorbremse und die neuen Bridgestone-Vorderreifen. Es war ein stressiger, aber produktiver Tag. Unser Hauptziel war, die Bremsstabilität und die Motorbremse zu verbessern. Beide Dinge konnten wir verbessern", bemerkt Smith zufrieden.

"In der Lage zu sein, eine 1:41.2 zu fahren, ermutigt mich. Damit bin ich sehr zufrieden. Nun freue ich mich auf Assen und möchte die hier erhaltenen Informationen nutzen", erklärt der Tech-3-Pilot, der auch die neue Streckenführung testete und nicht zu den Befürwortern der Formel-1-Lienienführung gehört. "Einerseits hat man mehr Abstand zur Wand, was gut ist, doch in der ersten Runde würde man das Risiko deutlich erhöhen", kritisiert er.