Tech-3-Duo vom Qualifying enttäuscht

Bradley Smith und Pol Espargaro sind mit ihren Startpositionen nicht zufrieden - Es müssen in Barcelona noch Details an den Yamahas aussortiert werden

(Motorsport-Total.com) - Bradley Smith glänzte am Freitag mit der schnellsten Zeit im zweiten Freien Training, allerdings konnte der Brite im Qualifying nicht ganz vorne mitmischen. Smith wird den Grand Prix von Katalonien vor den Toren der Metropole Barcelona von Startplatz acht in Angriff nehmen. Sein Tech-3-Teamkollege Pol Espargaro erlebte mit einigen Ausrutschern einen turbulenten Qualifyingtag, den er schließlich mit Position zehn beendete. Beide sind nicht enttäuscht, aber auch nicht restlos zufrieden mit ihren Ergebnissen.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Im Tech-3-Lager ist man mit den Ergebnissen nicht zufrieden Zoom

"Obwohl ich nicht dort bin wo ich sein will und etwas frustriert bin, sehe ich dem Rennen dennoch positiv entgegen", meint Smith. "Wir probierten unterschiedliche Einstellungen des Motorrades aus. Einige haben davon besser funktioniert als andere. Mit jedem Training bin ich auch konstant schneller gefahren. Das ist sehr positiv. Es hat am Ende aber nicht für einen vorderen Platz gereicht. Ich war mit dem Lenkverhalten des Motorrades nicht so zufrieden."

"Es fühlte sich so an, dass meine Ellbogen im Asphalt begraben sind. Wir müssen uns diesem Thema im Warmup widmen." Von den Rundenzeiten her befindet sich das Tech-3-Duo wieder im dichten Verfolgerfeld. Smith will sich nach einem guten Start an die Führungsgruppe anhängen und so lange wie möglich mithalten. Espargaro war mit seinem turbulenten Tag nicht glücklich. Der Spanier arbeitet beim Fahrstil und der Abstimmung in eine andere Richtung als die anderen drei Yamaha-Fahrer.

Er versucht schon seit einigen Rennen die Yamaha nicht mit dem "Lorenzo"-Stil zu fahren und einen neuen Weg einzuschlagen. Platz zehn war in Barcelona das Qualifying-Resultat. "Ich kann mit dieser Performance nicht zufrieden sein. Wir haben schon das gesamte Wochenende in einem Streckenabschnitt Mühe. Wir verlieren dort mehr Zeit als über die restliche Runde. Leider haben wir noch keine Lösung gefunden."

"Als ich in den letzten Minuten hinter Jorge fuhr, versuchte ich seinen Linien zu folgen", berichtet Espargaro. "Wir werden nun die Daten checken und den besten Kompromiss suchen. Natürlich wird es vom zehnten Startplatz nicht einfach, aber ich möchte meinen Fans eine gute Show zeigen." Espargaro fehlten auf die Spitze knapp sieben Zehntelsekunden.