Rossi: "Hoffentlich ist die Situation besser"

Der verletzte Finger bereitet Valentino Rossi weiterhin Schmerzen - Für Sepang will der Ducati-Pilot keine Prognose abgeben, doch WM-Platz fünf hält er für möglich

(Motorsport-Total.com) - Die schwierige Saison für Valentino Rossi fand zuletzt mit zwei Stürzen in Folge einen weiteren Tiefpunkt. Der verletzte linke kleine Finger schmerzt den Ducati-Piloten auch noch in Sepang. Am Freitag will der Routinier im Training versuchen ohne Schmerzmittel zu fahren. Generell erwartet Rossi in Malaysia nicht soviel, da das Motorrad auf dem gleichen Stand geblieben ist. Das Wetter könnte Ducati in die Hände spielen, denn es ist Regen angesagt. Aufgrund der beiden Stürze ist Rossi in der WM-Wertung auf den siebten Platz zurückgefallen.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi rechnet sich noch Chancen auf den fünften WM-Platz aus

"Es ist immer schön nach Sepang zu kommen, denn ich liebe die Strecke. Seit 1999 habe ich immer gute Resultate geholt. Auf dieser Strecke ist es sehr schön mit einem MotoGP-Motorrad zu fahren. Mit Yamaha habe ich hier tolle Kämpfe ausgefochten und Siege gefeiert", blickt Rossi am Donnerstag in Sepang auf erfolgreichere Zeiten zurück. "Jetzt müssen wir abwarten."

"Bei den Wintertestfahrten war ich hier nicht sehr schnell. Hoffentlich ist die Situation an diesem Wochenende besser. Beim WM-Kampf um Platz fünf bin ich nun Siebter. Das war in den Rennen auch immer meine regelmäßige Position. Leider habe ich in den letzten beiden Rennen durch die zwei Stürze viele Punkte verloren. Es ist nicht unmöglich vor Simoncelli und Spies in der Endabrechnung zu sein. Wir werden es probieren."

Wie geht es dem Finger? "Es ist genau wie in den letzten Wochen. Leider habe ich in Australien mehrere Injektionen bekommen, weil ich auf dem Motorrad große Schmerzen hatte. Der Finger ist immer noch geschwollen und fühlt sich gleich an. Vielleicht werden jetzt die Schmerzen geringer sein. Wir werden es sehen. Freitagvormittag werde ich es ohne Schmerzmittel probieren, falls es möglich ist. Sollte ich zu große Schmerzen haben, dann werden wir es so wie auf Phillip Island machen."

Trotz aller Tiefschläge will Rossi nicht aufstecken. "Es war eine schwierige Saison, weil wir verschiedene Wege ausprobiert haben. Leider konnten wir die Probleme nicht lösen. So ist die Situation. Trotzdem blicken wir optimistisch auf die nächste Saison. Wir werden etwas ändern."

"Jeder freut sich auf die 1.000er, weil jeder gute Erinnerungen an diese Motorräder hat, speziell an das Gefühl mit diesen Motoren. Das war bei meinen Tests auch so. Bei den Testfahrten nach dem Saisonfinale in Valencia werden wir sehen, wie konkurrenzfähig wir sein werden. Bis dahin müssen wir in den letzten beiden Rennen noch viele Punkte sammeln."